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13.12.2022 Ithaka

a father. a family. a fight for justice.

Gestern und heute wird in Berlin der Film von John Shipton, dem Vater von Julian Assange, aufgeführt. Einige Aktive von Aktion Freiheit statt Angst waren gestern Abend in dem gut gefüllten Saal. Bereits im Oktober war das fünfte Human Rights Film Festival Berlin mit dem Film ITHAKA eröffnet worden. Der Film zeigt eindringlich am Beispiel der Familie des WikiLeaks-Gründer Julian Assange, welche persönlichen Konsequenzen der Kampf um die Wahrheit nach sich ziehen kann.

Das Leben seiner Angehörigen, u.a. seines Vaters und seiner Frau Stella Morris, wurden durch den widerrechtlichen Freiheitsentzug in den letzten Jahren total auf den Kopf gestellt. Selbstlos versuchen sie ihre Kraft für seine Freilassung einzusetzen. Das letzte Jahr bot dazu viele Höhen und Tiefen durch den Auslieferungsantrag der USA, dessen Zurückweisung aus medizinischen Gründen durch das britische Gericht und dann die Berufung der USA.

Dass der Film zur Eröffnung des Human Rights Film Festival gezeigt wurde, versteht sich von selbst, wenn man die Worte John Shiptons hört:

"All die großartigen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts – die Menschenrechte, das Asylrecht und die Regeln des Strafrechts – all das wird ausgesetzt, wenn es um meinen Sohn geht. Dabei sind die Menschenrechte unteilbar. Sie stehen jedem zu. Man kann sie nicht verlieren."

Nach dem Film sollte ein Gespräch mit Craig Murray, einem ehemaligen britischen Botschafter, stattfinden. Dies wurde aus Termingründen gestern ersetzt durch eine Diskussion mit dem Bundestagsabgeordneten  der Linken, Andrej Hunko. Dieser wies auf die weltweite prominente Unterstützung für Julian Assange hin. So sprach sich neben dem UN Beauftragten für Folter, Nils Melzer, auch die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatović, für die sofortige Freilassung von Julian Assange aus.

Mehr dazu bei https://ithaka.movie/
und https://www.swr.de/swr2/film-und-serie/assange-dokumentation-ithaka-menschenrechte-gelten-fuer-alle-100.html
und https://www.humanrightsfilmfestivalberlin.de/de/dokumentarfilm-ithaka-ueber-julian-assange-eroeffnet-fuenftes-human-rights-film-festival-berlin


Kommentar: RE: 20221213 Ithaka

Auch hier in der EU und im Westen finden Menschenrechtsverletzungen statt. Der Fall Assange ist ein solcher Angriff auf die Pressefreiheit:
In der vergangenen Woche besuchte Stella Assange, die Ehefrau des amerikanischen Whistleblowers, unsere Fraktion THE LEFT. Stella Assange berichtete vor allem über die Person Assange und die Ungerechtigkeit, die ihm seit Jahren widerfährt. Ich möchte an dieser Stelle aber auch die politische Dimension des Falls nicht verschweigen. Julian Assange deckte Kriegsverbrechen des Westens mit Dokumenten auf und informierte die Öffentlichkeit auch über Spionagemaßnahmen der USA in einem Ausmaß, das die Vorstellungen vieler übertraf. Fragt ihr mich, so gehört nicht Assange vor Gericht, sondern die Verbrecher, die diese Taten begangen haben oder für diese verantwortlich sind. Um der Forderung "Freiheit für Assange" Ausdruck zu verleihen, habe ich den von Stella Assange und einigen Menschenrechtsorganisationen verfassten offenen Brief an US-Präsident Biden unterschrieben ...

Özlem Alev Demirel MdEP, 21.12.22 09:20


Kategorie[24]: Zensur & Informationsfreiheit Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rk
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8240-20221213-ithaka.html
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Tags: #Ithaka #JohnShipton #StellaMorris #Whistleblowing #JulianAssange #Wikileaks #CollateralMurderVideo #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Cyberwar #Hacking #Großbritannien #USA #Auslieferung #Todesstrafe #GB #Folter
Erstellt: 2022-12-13 10:02:26
Aufrufe: 732

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