|
Kommunikation muss ohne Datenkraken möglich bleibenViele Menschen haben ein ungutes Gefühl, was ihre persönlichen Daten angeht, wenn Sie eine Suche über Google durchführen oder Sie aufgefordert werden sich bei Facebook einzuloggen, um in WhatsApp eine Nachricht weiterzugeben. Doch oft genug tun sie es, weil ihnen Alternativen unbekannt sind oder einfach "es die anderen doch auch so machen". Immer häufiger werden wir als Verein oder unsere Aktiven selbst auch von renommierten Tageszeitungen oder anderen Medien im Web aufgefordert zur Kontaktaufnahme eine Adresse bei Google zu verwenden oder über Facebook oder Twitter mit ihnen zu kommunizieren, um ihre Meinung zu diesem oder jenem Artikel zu posten. Auch bei Umfragen oder Petition werden wir gebeten, unsere Meinung und Unterstützung anschließend über Google, Twitter, Facebook oder WhatsApp mit anderen zu teilen.
Dagegen wollen wir uns künftig wehren! Denn das Fass zum Überlaufen brachte eine Petition bei avaaz.org gegen die Dominanz von Facebook und Google. "Eine gute Petition" dachten wir und gingen auf die Seite von Avaaz. Dort war die Petition nicht auf Anhieb zu finden und zur Kontaktaufnahme schlug Avaaz uns dort folgendes vor:
Wenn selbst Organisationen, die gegen die Macht der Internetgiganten ankämpfen, nur diese zur Kontaktaufnahme oder zur Weiterverbreitung empfehlen, dann stimmt irgendetwas nicht. Deshalb haben wir uns auf einem unserer letzten offenen Treffen vor wenigen Wochen dazu entschlossen, eine Kampagne gegen solche einfältigen und gefährlichen Empfehlungen zu starten. Künftig werden wir allen, die uns zur Kontaktaufnahme lediglich Google, Facebook oder Twitter anbieten - je nach Anlass (nicht zutreffendes streichen) - folgendes schreiben:
Sehr geehrte Damen und Herren, Natürlich reicht es nicht aus, wenn wir dies tun. Deshalb empfehlen wir es hiermit allen Lesern und werden in den nächsten Wochen unsere Kampagne in die Öffentlichkeit tragen.
PS. Bei unseren Diskussionen zum Thema haben wir natürlich auch unsere eigene Präsenz bei den oben genannten Datenkraken kritisch hinterfragt. Von Facebook haben wir uns bereits 2011 getrennt, nachdem wir uns zuvor noch die (vergebliche) Mühe gemacht haben datenschutz-wahrende Einstellungen für die Nutzung von Facebook zu ergründen. Auf Twitter posten wir für alle Interessierten weiterhin Links zu unseren Artikel, beteiligen uns aber nicht an den dort oft polarisierenden Diskussionen. Lange haben wir versucht der Dominanz von Youtube zu entgehen und unsere Videos bei Vimeo abgelegt. Leider lässt es unsere finanzielle Situation nicht zu, dort einen größeren Account zu bezahlen. Aber wir speichern alle unsere Videos auch auf unserem Server, so dass niemand von uns gezwungen wird, unsere Videos dort anzusehen - und hoffen langfristig auch von dieser Datenkrake weg zu kommen.
Mehr dazu in unserem Datenflyer "Meine Daten gehören mir" https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/202004FsaFlyerDatenwert.pdf Kategorie[26]: Verbraucher- & ArbeitnehmerInnen-Datenschutz Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3jg Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7830-20211113-meine-daten-sollen-keine-ware-sein.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7830-20211113-meine-daten-sollen-keine-ware-sein.html Tags: #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Brief #Kontaktaufnahme #Überwachung #DataMining #Rasterfahndung #Verhaltensänderung Erstellt: 2021-11-13 09:58:05 Aufrufe: 706 Kommentar abgeben |
CC Lizenz Mitglied im European Civil Liberties Network Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor nutzen HTTPS nutzen Kein Java Transparenz in der Zivilgesellschaft |