Feuer, Wasser, Sturm, ...
Sollte sich das Klima wirklich ändern? Das ist keine Frage mehr seit 1972 der Club of Rome seine Bericht "Grenzen des Wachstums" veröffentlichte. Die Tagesschau berichtete 1979:
"Schneestürme, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen – nicht nur das Wetter, sondern das gesamte Klima scheint in Unordnung geraten", berichtete die Reporterin Juliane Stephan in der "Tagesschau". Das war 1979. Der Anlass: Etwa 100 Meteorolog:innen trafen sich in Genf zu einer Fachkonferenz, um über den besorgniserregenden Anstieg von Kohlendioxid in der Atmosphäre zu diskutieren.
Heute nun haben fast 14.000 Wissenschaftler:innen aus 150 Ländern einen Aufruf unterschrieben, in dem sie einen Klimanotstand ausrufen, vor „unsäglichem Leid“ durch die Klimakrise warnen und einen „grundlegenden Wandel“ fordern. Über das Leid der Menschen in den betroffenen Gebieten (bei uns) haben auch unsere Medien berichtet - das Leid woanders wird regelmäßig ausgeblendet.
Über den Wandel, z.B. in Forst- und Landwirtschaft hören wir weniger, den merken wir nur an den steigenden Preisen.
Seit 40 Jahren warnen Klimaforscher:innen auf Konferenzen und Gipfeln vor dem Klimawandel und trotzdem sind die CO2-Emissionen immer nur gestiegen. Wirklich sinnvolle einschneidende Maßnahmen wurden lächerlich gemacht oder in die linke Ecke gestellt.
In dem Aufruf der Klimaforscher:innen steht auch, dass es immer mehr Beweise dafür gebe, "dass wir uns Kipppunkten nähern oder sie bereits überschritten haben, die mit entscheidenden Teilen des Erdsystems verbunden sind".
Das hörte man nun auch aus der Tagesschau, die aus einer Studie im Fachjournal "Nature Climate Change" berichtete, die zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) darüber informiert, dass die Atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC), zu der auch der Golfstrom gehört, an Stabilität verloren hat. Dies geschieht u.a. auch durch die schmelzenden Süßwasser-Eismassen in der Arktis. Nun ist das Strömungssystem der Studie zufolge "so schwach ist wie nie zuvor in den vergangenen Tausend Jahren".
Damit kann sich Europa auf kältere Winter und heißere Sommer einrichten. Die Auswirkungen auf die anderen Weltregionen kommen in unseren Medien erst einmal nicht vor ...
Mehr dazu bei https://taz.de/Klimanotstand-ausgerufen/!5786296/
und https://www.tagesschau.de/ausland/atlantik-stroemung-forscher-101.html
Kommentar: RE: 20210807 Golfstrom stottert
Diese Bundestagswahl ist eine historische Chance. Und wir müssen sie nutzen!
Deswegen rufen wir zum großen Klimastreik am Freitag, den 24. September auf. Denn auf die 48 Stunden vor der Wahl kommt es an. Viele Menschen entscheiden erst kurz vorher, wen sie wählen. Auf den Titelseiten, im Radio, in den Fernsehnachrichten: Bundesweit machen wir unseren Protest zum Thema Nummer eins.
So erreichen wir genau zum richtigen Zeitpunkt die vielen kurzentschlossenen Wähler*innen – und gewinnen sie für den Klimaschutz. Aber das schaffen wir nur, wenn in ganz Deutschland Hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen ...
Carla Reemtsma, Campact, 07.08.21 10:11
RE: 20210807 Golfstrom stottert
ich muss mich immer tierisch über Leute im Bekanntenkreis aufregen, die den Ernst der Lage, bezogen auf den Klimawandel, noch nicht erkannt haben. Natürlich alles studierte Maschinenbauer.
Um den Planeten, wie wir in kennen, zu retten hilft nur eine drastische Konsumeinschränkung der ersten und zweiten Welt. Ab sofort.
Ga., 16.08.21 16:35
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Tags: #Klimawandel #Golfstrom #Soziales #Grundrechte #Menschenrechte #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Gewerkschaft #Mitbestimmung
Erstellt: 2021-08-07 08:25:03 Aufrufe: 545
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