Braucht man einen Geheimdienst zum Zeitung lesen?
So stellt es jedenfalls der österreichische Öl- und Energiekonzern OMV dar. Nachdem Greenpeace im vergangenen Jahr eine Kampagne gegen Offshore-Bohrungen des Ölkonzerns in Neuseeland organisiert hatte, die auch von der Klimaplattform Fridays for Future (FFF) unterstützt wird, wurde bekannt, dass der OMV Konzern die auf Überwachung spezialisierte internationale Security-Firma Welund auf sie angesetzt hat.
OMV bestreitet, dass es sich um eine geheimdienstliche Überwachung handelt. Angeblich sollte die Firma nur die Presseberichterstattung zu der Kampage beobachten. Brisant ist der Fall, das ein Driitel des Aktienkapitals von OMV durch den österreichischen Staat gehalten wird.
Jasmin Duregger, Pressesprecherin für Greenpeace Ost- und Mitteleuropa, fragt sich laut taz: „Wenn ich normales Pressemonitoring mache, warum muss ich eine spezialisierte Firma anheuern, die von einem MI6-Agenten gegründet wurde?“
Mehr dazu bei https://taz.de/Oelkonzern-wird-Spionage-vorgeworfen/!5761958/
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Tags: #Ueberwachung #Geheimdienste #Grundrechte #Zensur #OMV #MI6 #Österreich #Transparenz #Informationsfreiheit #Greenpeace #FFF
Erstellt: 2021-04-20 07:44:30 Aufrufe: 609
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