28.03.2021 "Deutsche Wohnen und Co enteignen!"

Volksabstimmung im September: Wohnen ist ein Menschenrecht!

Die Gewerkschaften, wie ver.di, die Linken und die Grünen in Berlin sprechen sich für die Volksabstimmung 

Deutsche Wohnen & Co enteignen!

aus. Ver.di veranstaltet sogar einen Workshop, um den Unterschriftensammlern das KnowHow und die Überzeugungskraft zu vermitteln, die Menschen von der Notwendigkeit einer Unterschrift zu überzeugen.

"Ver.di unterstützt das Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co enteignen“, das eine Rekommunalisierung der Wohnungsbestände großer Immobilienkonzerne anstrebt. Denn Lohnerhöhungen sind nur sinnvoll, wenn sie später nicht durch steigende Mieten aufgefressen werden. Dafür werden bis Ende Juni ca. 175.000 Unterschriften benötigt, um im September per Volksabstimmung darüber zu entscheiden. In einem Workshop und Training für gewerkschaftlich und betrieblich Aktive wollen wir praktisch üben, mit welchen Methoden ihr bei euch im Betrieb/Dienstelle Unterschriften am besten sammeln könnt. Es wird Raum für Übungen und Erfahrungsaustausch geben."

Seit einigen Tagen laufen die Unterschriftensammlungen in Berlin. Am letzten Wochenende waren nach Angaben der Initiative 400 bis 500 SammlerInnenteams in der ganzen Stadt unterwegs gewesen. Gestern nun war die Bewegung für bezahlbaren Wohnraum auch in einer demo auf den Straßen zu sehen und einige Aktive von Aktion Freiheit statt Angst waren dabei. Etwa 2000 Menschen zogen am Nachmittag vom Roten Rathaus nach Kreuzberg.

Hier ein paar erste Bilder vom Tage:

Mehrere Ansprachen von der Initative und von NGOs für Wohnungslose und für Geflüchtete bildeten den Auftakt.

Neben den Spekulanten von "Deutsche Wohnen" wurden auch andere beim Namen genannt.

Gerade aus den Problemkiezen Friedrichshain-Kreuzberg, Prenzlauer Berg und inzwischen auch Neukölln kamen die Betroffenen von der Wohnungsspekulation zur Demo.

Natürlich waren auch Vertreter der Mieter dabei.

Die Betroffenen prangerten den Wohnungsleerstand und die immer wieder stattfindenen Räumungen von sozialen Projekten an.

Mindestens in diesen Städten weltweit sind die Menschen von der Spekulation mit Wohnraum betroffen.

Enteignen mit Entschädigung oder ohne? Diese Frage stellt sich angesichts der Jahrzehnte an ungezügelten Profiten.

 

Auch die Bewohner der City-West wollten betonen, dass die Wohnungsspekulation nicht nur im Osten der Stadt herrscht.

Unterwegs wurde schon mal Werbung für den am kommenden Samstag stattfindenden Ostermarsch gemacht. Seid dabei!
Nur "Abrüsten statt ständiger Aufrüstung" kann uns vor einem neuen Weltkrieg schützen.

Warum kein Weg an einer kommunalen selbstverwalteten Wohnungsbewirtschaftung vorbeiführt, steht auf den Seiten der Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen".

Mehr dazu bei https://www.dwenteignen.de
und https://taz.de/Kampagne-Deutsche-Wohnen--Co-Enteignen/!5749503/


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Erstellt: 2021-03-28 09:08:36
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