"Ich würde so was nie im Leben machen"
Zum vierten Mal müssen wir über die fragwürdigen Ermittlungen im Fall des Attentats auf dem Breitscheidt Platz berichten, nachdem sogar auch der zuständige Untersuchungsausschuss durch ein höchstrichterliches Urteil an der Aufklärung behindert wurde.
Ein Kriminologe, ein DNA-Forensiker und ein Spezialist für Daktyloskopie haben Bedenken gegenüber der Behauptung, dass Anis Amri im Dezember 2016 am Steuer des LKW gesessen hat (Ende offizieller Gewissheiten im "Fall Amri"). In der Fahrerkabine des LKW wurden an unbeweglichen Teilen keine Fingerabdrücke und vollwertige DNA von Amri gefunden aber von einer unbekannten Person UP2.
Anis Amri selbst hat nach dem Anschlag mehrfach gegenüber Bekannten und Freunden bestritten, mit der Tat zu tun gehabt zu haben. Allerdings gab es den ersten Hinweis darauf erst in den Vernehmungsunterlagen des Bundeskriminalamtes (BKA), über den Telepolis im Dezember 2020 berichtet hat (Anis Amri: "Ich habe mit dieser Sache nichts zu tun. Helft mir!!!").
Auch in einem weiteren persönlichen Gespräch im Umfeld der Fussilet-Moschee soll er gesagt haben, dass er an dem Anschlag nicht beteiligt gewesen und zu Unrecht beschuldigt werde. Allerdings hat die Bundesanwaltschaft die Akten dazu als geheim eingestuft und hält sie auch gegenüber den eigentlich einsichtsberechtigten Opfern und ihren Anwälten zurück.
Amris WhatsApp Nachricht (unbekannten Datums) vor dem 31.12.16:
"Leute, ich kann mich nicht öffentlich zeigen, ich habe mit dieser Sache nichts zu tun. Ich würde so was nie im Leben machen. Alles gelogen!! Bitte teilt ALLE diesen Beitrag und glaubt nicht diesen Medien. Helft mir!!! Gott beschütze euch alle meine Brüder und Schwester."
Dummerweise wurden alle (mehr als 3) Handys, die diese Nachricht erhielten, verloren, weggeworfen oder sind unauffindbar. Die Aussage von Bilel Ben Ammar über diese Nachricht wurde zwar festgehalten, er aber dann aus unerfindlichen Gründen am 1. Februar 2017 nach Tunesien abgeschoben.
Über das oben genannte "Gespräch im Umfeld der Fussilet-Moschee" gibt es eine Aussage eines Informanten vom November 2019, nach der Amri dort auch gesagt habe, dass er seinen im Tat-LKW aufgefundenen Ausweis bereits einige Monate vorher bei der Polizei in Berlin abgegeben habe. Eine darauf angeordnete Vernehmung seines Gesprächspartners in der Moschee wurde "von der Polizei nicht durchgesetzt", obwohl dieser kein Zeugnisverweigerungsrecht gehabt hätte.
Fest stehen nach 5 Jahren lediglich zwei Tatsachen: Amris Fingerabdrücke waren außen am LKW und er besaß bei seiner Tötung durch die italienische Polizei die Pistole, mit der der LKW Fahrer erschossen wurde. Ein Einzeltäter war er sicher nicht ...
Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Verschlusssache-Amri-5993075.html?seite=all
und alle Artikel bei uns zu dem Fall https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchartl.pl?suche=Amri&sel=meta
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Erstellt: 2021-03-21 09:44:37 Aufrufe: 833
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