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Keine EU-Millionen mehr für Atomförderung!Trotz nasskaltem Schneetreiben haben sich auch 10 Jahre nach dem Super-Gau von Fukushima etwa 300-500 BerlinerInnen vor dem Brandenburger Tor versammelt, um ihre Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus der Atomenergie zu bekräftigen und an die vielen Opfer der Katastrophe zu erinnern.
Hiroshima 4-mal ist die "Atomkraft" außer Kontrolle geraten, davon 2-mal mit tödlicher Absicht - Hundertausende wurden ihre Opfer. Daneben gibt es weitere "Störfälle" in Atomanlagen, wie in Three-Miles-Island, Sellafield aber auch oft genug in deutschen AKW. Stets wurden "geringe Mengen radiaktiver Stoffe" freigesetzt und konnten ihre krankmachende und oft tödliche Wirkung entfalten. Unter dem Sarkophag von Tschernobyl und noch weitgehend ungeschützt in den 3 explodierten Reaktoren in Fukushima lagern Tonnen der geschmolzenen hochradioaktiven Brennstäbe. Ihre Entsorgung wird weit in die Zukunft verschoben. In Fukushima werden zur Kühlung der Reaktorschmelzen täglich Unmengen an Wasser genutzt, die danach kontaminiert in Tanks aufgefangen werden. Noch in diesem Jahr werden die Tanks voll sein und der Betreiber Tepco und die japanische Regierung planen dieses radioaktiv verseuchte Wasser zu "verdunsten" oder in den Pazifik abzuleiten. Menschen und Millionen Meerestiere sind dann bedroht. Über die aktuellen Gefahren auch bei den bevorstehenden Olypischen Spielen berichtete auf der Kundgebung Dr. Alex Rosen von IPPNW. Der Bundesvorsitzende der Naturfreunde, Müller, konnte auf 70 Jahre Widerstand gegen die Atomkraft zurückblicken. Bereits 1953 warnten die Naturfreunde vor Atomforschung, insbesondere wegen ihrer Verflechtung mit der Rüstungsindustrie. Neben dem sofortigen Abschalten der AKWs in Deutschland und den Nachbarländern war deshalb auch die Forderung nach einem Ende der Atomförderung dabei. Noch immer tut die EU so, als wäre Atomstrom ein Pfeiler der europäischen Energieversorgung und müsste durch ca. 300 Millionen Euro Subventionen pro Jahr gefördert werden. Wo diese Subventionen versickern bleibt wieder mal geheim. Auch ein Grund für Aktion Freiheit statt Angst als Gegner von staatlicher und privater Überwachung ddabei zu sein und für Informationsfreiheit zu kämpfen. Für uns ist die gefährliche Atomtechnologie etwas, das wiederholt als Begründung für die Einschränkung der Freiheitsrechte der Menschen vorgeschoben wurde. Es gab Demonstrationsverbote, Polizeikessel, Überwachungsgesetze und sogar Überwachungen ohne die passenden Gesetze wurden veranlasst. In diesem Zusammenhang erinnern wir gern an einen Sündenfall aus dem Jahr 1976 der absolut illegalen Wohnraum-Überwachung des "abtrünnigen" Siemens-Managers Prof. Traube. Hier ein paar Bilder von der heutigen Kundgebung und Demo
Mehr dazu bei http://www.fukushima-disaster.de/deutsche-information.html Kommentar: RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Nach Hiroshima und Nagasaki galt es, Atomenergie ausschließlich für friedliche Zwecke zu nutzen. Über den Atomwaffensperrvertrag wurde auf diesen Seiten schon berichtet. Erst Tschernobyl öffnete vielen Menschen wirklich die Augen, wie gefährlich AKW's tatsächlich sein können. Das Drama um Tschernobyl und Fukushima ist dabei noch nicht einmal ausgestanden. Viele Menschen leiden noch immer. Zudem die Kontaminierung der Umwelt und Meere. Auf was warten wir noch? Toll, dass sich doch so viele Menschen engagieren. Ti., 07.03.21 11:32 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Gerade im Wahljahr nicht zu vergessen, dass auch im "grün" regierten Baden-Würtemberg auch 10 Jahre nach dem "Atomausstieg" die Anlagen weiter laufen: Ti., 13.03.21 11:23 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Wer noch an Atomkraft glaubt, sollte diese Doku sehen: https://letterboxd.com/film/into-eternity-a-film-for-the-future/ Em., 16.03.21 11:02 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Die Bundesregierung selber hat Atomfässer in den 50ern und 60ern (?) im Atlantik verklappt, die da leise weinend vor sich hinrosten. In., 12.04.21 14:28 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Eigentlich wissen wir gar nicht genau, was in dem kontaminierten Wasser enthalten ist. Eu., 13.04.21 09:42 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima Ich les immer wieder nur davon, das wir ja garkeinen müll mehr im meer verklappen würden.. In., 13.04.21 13:10 RE: 20210307 Demo 10 Jahre Fukushima an die Berichterstattung über Sondermüllverklappung in der Nordsee der BRD kann ich mich erinnern, das war im Fernsehen als ich klein war. Irgendwann konnten die Nachrichten dann verkünden, dass aufgehört werde, und der Name einer Umweltschutzoganisation (cih meine es war Greenpeace) begegnete mir zum ersten Mal. Die Langzeitfolgen haben wir schon. Di., 13.04.21 14:02 Kategorie[24]: Zensur & Informationsfreiheit Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3eC Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7569-20210307-demo-10-jahre-fukushima.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7569-20210307-demo-10-jahre-fukushima.html Tags: #Klima #FfF #Atomwaffen #Militär #Zensur #Informationsfreiheit #AKW #Fukushima #Atomförderung #EU #Grundrechte #Menschenrechte #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Atomstaat #Ueberwachungsstaat #Aktivitaet #Olympia #Verseuchung #Ökosystem #Euratom Erstellt: 2021-03-07 09:26:16 Aufrufe: 1069 Kommentar abgeben |
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