Orte von Naziverbrechen werden zur Zielscheibe von Rechten
Ob Bomben legen, Gedenksteine umstürzen oder "nur" mal Hakenkreuze malen - Hunderte Anschläge von Rechtsradikalen gegen die Gedenkstätten an Orten von Naziverbrechen gab es in den letzten Jahren. In einem ausführlichen Artikel listet Peter Laudenbach in der taz die einzelnen Taten der letzten Jahre auf.
Nur in den seltensten Fällen wurden die Täter gefasst. Ihre Botschaft ist klar, sie wollen die Opfer von damals erneut verhöhnen und denen drohen, die sich ihnen heute in den Weg stellen. 2017 hatte der AfD-Poltiker Björn Höcke, den man gerichtsfest einen Nazi nennen darf, eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" gefordert.
Mit dem Aufstieg der AfD haben diese Anschläge wesentlich zugenommen. Die Beschäftigten in Gedenkstätten werden bedroht oder verhöhnt, Führungen werden immer wieder gestört. Die Politiker der AfD beklagen in Parlamenten den „Schuldkomplex“ und stellen die Arbeit und die Finanzierung von NS-Gedenkstätten in Frage.
Wir fordern konsequente Aufklärungsarbeit von der Polizei und müssen von uns mehr Engagement gegen rechts einfordern. Die Verbrechen des Faschismus dürfen nicht vergessen werden - nur dann können wir eine Wiederholung verhindern!
Mehr dazu bei https://taz.de/Angriffe-auf-KZ-Gedenkstaetten/!5684941/
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Tags: #AfD #RechtsaußenNeo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #Gedenkstätten #Anschläge #Drohungen #Erinnerungskultur
Erstellt: 2020-05-29 07:48:20 Aufrufe: 1074
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