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16.01.2020 Überblick über Alternativen zu Google

Privatsphäre schützende Suchmaschinen

Kürzlich erreichte uns ein Leserbrief, der uns darauf hinwies, dass wir in unserem Artikel "Privatsphäre schützen - was kann ich tun?" u. a. auf die Suchmaschine DuckDuckGo hingewiesen haben aber neuere Alternativen nicht genannt haben. Das werden in diesem Artikel und auf dieser Seite gern nachholen.

Nicht mit Google suchen!

Jede/r sollte inzwischen wissen, dass sich Google als Datenkrake jeden unserer Kontakte und Anfragen mit ihren Webseiten oder ihrem Android Betriebssystem mit unseren persönlichen Daten bezahlen lässt. Damit fällt Google als Suchmaschine aus - und wir sollten inzwischen im Duden vorhandene Wort "googeln" wieder aus unserem Wortschatz streichen. Suchmaschinen wie Bing von Microsoft oder Yahoo beruhen auf dem gleichen Geschäftsprinzip.

Das nebenstehende Bild enthält nicht die Logos aller die Privatsphäre schützenden  Suchmaschinen - das ist nur eine Auswahl, über die uns auch die Webseite "Alternative Suchmaschinen" bestätigen konnte, dass sie sich in diese Richtung Mühe geben.

Nicht alles ist bei ihnen perfekt - das kann auch nicht klappen, weil das Wissen und die besten Algorithmen zum Finden bei den großen Suchmaschinen sind. So nutzt Startpage im Hintergrund Google als Suchmaschine und DuckDuckGo und Privado nutzen Bing. Wichtig ist in jedem Fall, welche Daten sie sammeln und ob und was sie weitergeben. Das steht in ihren AGBs und zusammengefasst auf der Webseite "Alternative Suchmaschinen".

Immer wieder mal gibt es Leaks über Geldzahlungen in die eine oder andere Richtung. Ohne Geld geht es in der Geschäftswelt nicht, wichtig oder nachdenklich machen sollten vor allem Zahlungen von Microsoft oder Google an die Kleinen. Solange uns kein Datenskandal zu Ohren kommt, können wir aber keine Rangfolge aufstellen.

Unsere Liste der Privatsphäre schützenden  Suchmaschinen

Anzumerken ist noch, dass man z.B. bei Ecosia zustimmen kann, bei der Suche Werbung angezeigt zu erhalten, um damit für die Umwelt "Bäume zu pflanzen". Auch in anderen AGBs stehen Auswahlmöglichkeiten für mehr oder weniger Tracking zur Auswahl -  Jede/r sollte das für sich mal ausprobieren und dann entscheiden.

Einen kleinen Nachtrag noch zu der Feststellung, dass sich alle Suchmaschinen an die Großen anhängen (müssen). MetaGer, hervorgegangen aus einem Forschungsprojekt an deutschen Universitäten, nutzt nur ihr eigenes Wissen. Dies kann durchaus zu ganz anderen Suchergebnissen führen als eine Google-Suche - geheime Algorithmen sollten nicht bestimmen dürfen was wir finden. Das Ausprobieren lohnt sich. 

Yacy ist eine verteilte Suchmaschine, bei der Jede/r mitmachen kann, in dem man selbst eine Instanz auf dem eigenen Rechner laufen lässt und damit zum Wissen von Yacy beiträgt. Auch hier lohnt das Ausprobieren, vor allem, wenn der eigene Rechner fast täglich läuft.

Mehr dazu bei https://www.privado.com/
und https://secret-wiki.de/wiki/Alternative_Suchmaschinen
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/4185-privatsphaere-schuetzen-was-kann-ich-tun.htm


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/37n
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Tags: #Privatsphäre #Suchmaschinen #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Tracking #Werbung #Verhaltensänderung #Google #Bing #Ecosia #Privado #startpage #MetaGer #DuckDuckGo #Yacy
Erstellt: 2020-01-16 10:05:53
Aufrufe: 1202

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