|
"Wi-Fi-Finder" App sammelte private ZugangsdatenKürzlich wurde auf einem Server eine ungeschützte Datenbank mit mehr als zwei Millionen WLAN-Zugangsdaten gefunden. Die Daten stammen aus der Android-App "WiFi Finder" des Entwicklers "Proofusion". Diese App wurde bereits mehr als 100.000 installiert. Mach ihrer Beschreibung sollte sie Nutzern die Suche nach und das Verbinden mit öffentlichen WLAN-Hotspots – etwa in Cafés und Restaurants oder auf Flughäfen – in "über 100.000 Städten weltweit" erleichtern.
Wir können die "Notwendigkeit" einer solchen App für einen "offenen" Netzzugang angesichts von Störerhaftung und Privatisierungswahn mit sogenannten Hotspots noch in Grenzen (nämlich auch rechtlichen Grenzen) verstehen. Viel besser wäre aber eine gesellschaftliche Diskussion über ein allgemeines Recht zum freien Netzzugang, z.B. als Ausprägung des Menschenrechts auf Informations- und Meinungsfreiheit - also in beide Richtungen - lesen und schreiben. Dann wären solche gefährlichen Apps einfach überflüssig. Mehr dazu bei https://www.heise.de/security/meldung/Android-App-WiFi-Finder-leakte-private-WLAN-Passwoerter-4405783.html Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/32B Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6864-20190428-wer-moechte-nicht-gern-ueberall-ins-netz.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/6864-20190428-wer-moechte-nicht-gern-ueberall-ins-netz.html Tags: #App #Smartphone #Handy #Passwörter #Klartext #Verschlüsselung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Ueberwachung #Rasterfahndung #Datenbanken Erstellt: 2019-04-28 07:55:53 Aufrufe: 1083 Kommentar abgeben |
CC Lizenz Mitglied im European Civil Liberties Network Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor nutzen HTTPS nutzen Kein Java Transparenz in der Zivilgesellschaft |