20190318 Breitseite gegen Trumps Treffen mit Kim Jong Un

Spielt die CIA gegen den Präsidenten?

Trump No 55: Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt gab es am Nachmittag des 22. Februar gegen 15 Uhr einen Überfall auf die nordkoreanische Botschaft in der spanischen Hauptstadt Madrid. Dort brach eine Gruppe von zehn Personen in die Botschaftsräume ein und fesselten mehrere Personen. Sie nahmen Computer mit. Eine Frau konnte sich befreien und durch ein Fenster fliehen, sie alarmierte Nachbarn, die die Polizei holten.

Die spanische Polizei gab keine Stellungnahme, die spanische Tageszeitung "El País" schrieb, dass Ermittler inzwischen mindestens zwei der zehn mutmaßlichen Angreifer identifiziert hätte. Beide hätten "Verbindungen zu US-Geheimdiensten". Andere spanische Zeitungen vermuten, dass Unterlagen des Ex-Botschafters Nordkoreas in Spanien, Kim Hyok Chol, gesucht wurden.

Auf jeden Fall sind die Hinweise auf eine Beteiligung von US-Spionagediensten so sicher, dass spanische Verantwortliche die CIA "kontaktiert und nach einer Erklärung gefragt" hätten. Fest steht, dass der Überfall wenige Tage vor dem letztendlich gescheiterten Gipfeltreffen ein Affront gegen Nordkorea und ein Angriff auf die Souveränität Spaniens war, weil er sämtliche völkerrechtlichen Konventionen zum Schutz diplomatischer Vertretungen verletzt.

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