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28.02.2019 Videospiele und Kriegsverherrlichung

Die Stasi spielte mit

... überschreibt die Zeit ein Video über die Gamer-Szene in der DDR. Bei deren Treffen waren nach diesem Bericht auch immer Spitzel der Staatssicherheit dabei, weil man die Beschäftigung der "sozialistischen Jugend" mit Spielen des Klassenfeindes nicht mochte.

Die Spiele, damals noch im Querformat, waren auch nicht alle so harmlos wie die hungrige Schlange (links). So meint ein Leserbriefschreiber zu dem Bericht: 'Das Standbild zum Video zeigt "Raid over Moscow" - Die Russen feuern Interkontinentalraketen auf die USA und im Gegenzug zerstört der Spieler mit einem Kommandounternehmen einen Atomreaktor in Russland - da konnte man als Stasi schon mal nervös werden. ;-) '

Eigentlich schon mehr als nervös, denn die Kriegsspiele, made in USA, wurden und werden oft von der US Army gesponsert mit der Absicht Jugendliche zu werben oder zumindest für ihre Eroberungsphantasien zu begeistern. Das sind dann Spiele wie "Counter Strike" oder "America’s Army", das erste Computerspiel der US-Armee, das nicht zu Trainingszwecken, sondern ausschließlich zur Propaganda und Rekrutierung entwickelt wurde. Es ist darin die Rede von der „ schlagkräftigsten Armee der Welt“ und gekämpft wird nur gemeinsam mit jungen kräftigen Soldaten und gut aussehende Soldatinnen gegen einen verschlagenen, hinterhältigen Feind. Die Entwicklung kostete bis zum Dezember 2009 bereits 32,8 Millionen US-Dollar und wurde vom Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten finanziert, schreibt Wikipedia.

Na ja, die Waffenlobby wird auch ihren Anteil an der Finanzierung solcher Spiele leisten ...

Mehr dazu bei https://www.zeit.de/video/2018-11/5970356838001/ddr-die-stasi-spielte-mit
und https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/computerspiele-u-s-army-laedt-zum-virtuellen-krieg-ein-169582.html


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Tags: #Überwachung #Stasi #USA #DDR #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte
Erstellt: 2019-02-28 09:07:04
Aufrufe: 1078

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