Sicherheitslücken auch in China
Sicherheitslücken gibt es auch in China - und sogar bei den "Sicherheitsbehörden". Ein niederländischer Sicherheitsforscher hat eine Gesichtserkennungsdatenbank gefunden, mit der die chinesische Regierung die uigurische muslimische Bevölkerung in der Region Xinjiang verfolgt.
Auf die Datenbank konnte er über ein chinesisches Unternehmen namens SenseNets zugreifen. Dieses bietet Software für videobasierte Massenanalyse und Gesichtserkennungstechnologie an. Der Zugriff auf die Datenbanken war ohne Passwort möglich. Sie enthielten Benutzerprofile von 2,5 Millionen Menschen mit Informationen wie Namen, ID-Kartennummern, Ausgabedatum des Personalausweises, Ablaufdatum des Personalausweises, Geschlecht, Nationalität, Privatadresse, Geburtsdatum, Fotos und Arbeitgeber.
Zu jeder gespeicherten Person war eine Liste mit GPS-Koordinaten abgelegt an denen dieser Mensch gesehen wurde. Zu jedem "Sichtungspunkt" gab es Informationen zu der dort montierten öffentlichen Kamera. Diese Kameras hatten Bezeichnungen wie "Moschee", "Hotel", "Polizeiwache", "Internetcafé", "Restaurant".
Mehr dazu bei https://blog.fefe.de/?ts=a2969d83
und https://www.zdnet.com/article/chinese-company-leaves-muslim-tracking-facial-recognition-database-exposed-online/
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Erstellt: 2019-02-22 09:34:55 Aufrufe: 1071
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