10.10.2009 Videoüberwachung: Hansaplatz-Kameras sollen nie mehr filmen
Der Hansaplatz mitten in St. Georg gilt als kriminelles Pflaster, vor allem wenn es um Drogendelikte geht. Vor mehr als zwei Jahren hat die Polizei deshalb fünf Videokameras installiert, die den Platz überwachen. Doch Ende Oktober sollen sie wegen eines Umbaus des Platzes abgeschraubt werden - und nach Abschluss der Arbeiten in den Kartons bleiben.
Die Überwachungskameras hätten keine abschreckende Wirkung entfaltet, wie NDR 90,3 aus Behörden- und Polizeikreisen erfuhr. Die SPD-Fraktion war überrascht. Noch im Frühjahr hieß es, dass die Straftaten auf dem Hansaplatz nach Installierung der Kameras leicht rückläufig seien, so SPD-Innenexperte Andreas Dressel. Er frage sich, ob die jetzige Entscheidung fachlich sei oder die CDU ihrem grünen Koalitionspartner nachgegeben habe.
Kai Voet van Vormizeele von der CDU hielt dagegen: Es seien Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Videoüberwachung aufgetaucht, sagte er. Genau wie Antje Möller von der GAL betonte er, dass die endgültige Entscheidung aber noch nicht gefallen sei. Dagegen freute sich Christiane Schneider von den Linken über das Aus der Kameras, das sie seit Langem fordert.
Mehr dazu bei http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/ueberwachung116.html
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Erstellt: 2009-10-10 07:33:57 Aufrufe: 3695
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