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09.10.2009: Überwachung mit SehfehlerEine parlamentarische Anfrage der Grünen bringt die polizeiliche Videoüberwachung in Verruf.Die Lokalmeile Herrengasse war einer der ersten Hotspots in Österreich, der vom elektronischen Auge der Polizei mit Videokameras überwacht wurde. Ziel war es, das Treiben der Tausenden Nachtschwärmer an den Wochenenden überwachen zu können und die Delikte zu minimieren. ÖVP und besonders die Lokalbesitzer erwarteten sich einiges von dem System. Die Realität sieht anders aus. Das größte Manko der Kameras ist die mangelnde Bildqualität bei Dunkelheit, das muss auch Oberst Josef Ponweiser vom Stadtpolizeikommando Wr. Neustadt eingestehen. Wenn es nach den Grünen geht, dann sollte das elektronische Auge besser heute als morgen zur Verschrottung freigegeben werden. Die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage hat ergeben, dass sich die Big-Brother-Aktion bis dato mit 120.000 Euro Kosten zu Buche geschlagen hat. "Und die Kriminalität ist dabei nicht weniger geworden", sagt die Wr. Neustädter Grünen-Nationalrätin, Tanja Windbüchler-Souschill. Dies würde die Statistik beweisen: So wurden in der Herrengasse beispielsweise im Jahr 2006, als die Kameras installiert wurden, 25 Körperverletzungen registriert. 2007 (53) und 2008 (34) waren es trotz Überwachung deutlich mehr. Mehr dazu bei http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/1945034.php
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