Daten von 12 Millionen Kunden "vom Laster gefallen"?
Die Commonwealth Bank (CBA), das größte Bankhaus Australiens, vermisst Magnetbänder mit den Daten von zwölf Millionen Kunden, bzw. 20 Millionen Konten. Diese Bänder sollten vor zwei Jahren ordnungsgemäß vernichtet werden. Es gibt aber keine Spur über ihren Verbleib und auch kein Zertifikat über ihre Zerstörung.
Nach einer internen Untersuchung und nach Information des Büros des australischen Datenschutzbeauftragten (OAIC) und der Australien Prudential Regulation Authority (APRA) über das Problem, wurde ein Forensikteam zusammengestellt, welches die Wege der Bänder und den möglichen Verbleib klären sollte - vergeblich. Als eine Möglichkeit zieht man auch in Betracht, dass "die Bänder schlecht gesichert waren und vom Laster gefallen sind".
Die betroffenen Kunden informierte die Bank nicht, was nach einem allerdings erst 2017 eingeführten Gesetz 2017 hohe Bußgeldzahlungen bedeuten würde. Die Bank ist weiterhin der Meinung, dass die Geheimhaltung richtig war, da bis heute kein Schaden durch die verlorenen Daten entstanden sei und es eher riskant wäre, "solche Vorfälle weit bekannt zu machen".
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Erstellt: 2018-05-05 08:50:47 Aufrufe: 1242
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