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Gemeinsam gegen Verdrängung und MietenwahnsinnAuch Aktive von Aktion Freiheit statt Angst waren am letzten Samstag bei der größten Mieterdemo in der Stadt. Weit über 20.000 Menschen sind für bezahlbaren Wohnraum und gegen die Spekulation damit auf die Straße gegangen. Mehr als 250 Initiativen und Organisationen hatten unter dem Motto "Widersetzen – gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn" zu der Großdemonstration aufgerufen. Entsprechend bunt zeigte sich der Protest: Familien und Alleinstehende, Studenten und Arbeiter – Alt und Jung waren wegen der explodierenden Mieten auf der Straße. Angemeldet hatten die Veranstalter lediglich 4.000 Menschen, nach ihren Angaben waren es letztlich rund 25.000 Demonstranten, was wir gut bestätigen können. Diese starke Demo hat bewiesen, dass steigende Mieten kein Problem einzelner sind, sondern sie bedrohen die ganze Stadt. Die Breite und Größe des sozialen Protests wurde auch unterstützt durch verschiedene Proteste in den Berliner Bezirken in den letzten beiden Wochen. Initiativen und Nachbarschaftskollektive hatten da schon über 60 Einzelaktionen durchgeführt: von Informationsabenden über symbolische Besetzungen von Straßenkreuzungen bis zu einem Grillfest mit Miethai auf der Speisekarte. Eine jüngst veröffentlichten Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung hatte in der Hauptstadt 310.000 fehlende bezahlbare Wohnungen nachgewiesen. Auch deshalb führte Demonstranten ein Banner mit dem Text "Wir sind keine Demonstration. Wir gehen zur Wohnungsbesichtigung" und andere hielten einen Wischmob mit der Aufschrift "Wütender Mob" hoch. Mehr dazu bei http://mietenwahnsinn.info/ Kategorie[49]: Aktivitäten Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2Um Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6443-20180417-grundrecht-auf-wohnraum-verteidigen.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/6443-20180417-grundrecht-auf-wohnraum-verteidigen.html Tags: #Wohnen #Mieter #Demo #Berlin #Aktivitaet #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit Erstellt: 2018-04-17 08:15:24 Aufrufe: 1805 Kommentar abgeben |
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