Aktionen zum Fukushima Jahrestag
Aktion Freiheit statt Angst war, wie auch in den letzten Jahren wieder bei der Demonstration gegen Gemauschel mit der Atomindustrie. Atomenergie kann nie wirtschaftlich sein - an den Folgekosten werden noch Generationen zahlen. Die Gewinne haben einige Wenige eingesteckt, die nicht mal bereit waren eine Brennelementesteuer zu bezahlen.
In unserem Artikel Atomstaat = Überwachungsstaat haben wir verdeutlicht, warum wir uns auch um dieses Thema "kümmern". Die gefährliche Atomtechnologie wurde wiederholt als Begründung für die Einschränkung der Freiheitsrechte der Menschen vorgeschoben und Demonstrationsverbote, Polizeikessel, Überwachungsgesetze und sogar Überwachungen ohne die passenden Gesetze wurden veranlasst.
Nur noch wenige erinnern sich an den Fall Traube : Bei Dr. Klaus Robert Traube, einem Atomwissenschaftler und deutschen Staatsbürger, ist zweimal eingebrochen worden: einmal, um ein Lauschgerät ("Wanze") anzubringen, einmal, um es wieder zu entfernen. Der BND (Bundesnachrichtendienst), der im Fall Traube den Schlüsselfachmann herlieh, und der MAD (Militärischer Abschirmdienst) arbeiteten ohne irgendeine gesetzliche Grundlage. Ihr Eingriff in Persönlichkeitsrechte waren in jedem Fall illegal. Im weiteren wurden zusätzlich die Telefongespräche zwischen Dr. Traube und seiner Anwältin unrechtmäßig abgehört.
Gegen Überwachung und Verheimlichen und für Informationsfreiheit war also auch heute unsere Forderung.
Etwa 500 Menschen demonstrierten ihre Forderung nach einem Ende der Nutzung der Atomenergie, denn am 11. März 2011, 25 Jahre nach der Explosion von Tschernobyl, begann im japanischen AKW Fukushima Daiichi ein weiterer Super-GAU. Die Atomkatastrophe dauert bis heute an, mit gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen von immensem Ausmaß.
Hier die ersten Bilder:
Die Menschen sammeln sich am Brndenburger Tor in Berlin. |
Windmühlen statt Atomenergie! |
Noch dürfen die Transparente in der Sonne liegen. |
Jochen Stay von .ausgestrahlt weist darauf hin, dass ein Abschaltdatum noch kein Atomausstieg ist. |
Eine Kunst-Performance |
Für Informationsfreiheit! |
Dr. Alex Rosen von IPPNW berichtet über die vielen Opfer mit Strahlenkrankheiten in der Gegend um Fukushima. Auch 200 Kinder sind an Schilddrüsenkrebs erkrankt. |
Sajonara Fukushima |
Die Trommler von Greenpeace führen die Demo an. |
Es geht los. |
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Mehr dazu bei https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestag-fukushima/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/2147-20180310.htm
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/1521-20100906-atomstaat-ueberwachungsstaat.htm
Kommentar: RE: 20180310 Atomenergie kostet Leben und Wirtschaftskraft
heute vor sieben Jahren begann das für Frau Merkel bis dahin Unvorstellbare – für Atomkraftgegner*innen aber durchaus Vorstellbare: Ein Super-GAU in einem Hochtechnologieland. Seitdem leidet die Region um Fukushima an den furchtbaren Folgen der radioaktiven Strahlung. Deutschland aber ruht sich auf seinem Beschluss aus, die letzten AKW erst Ende 2022 abzuschalten. Dass die jahrzehntealten Meiler mit jedem Tag gefährlicher und störanfälliger werden, nimmt auch die neue Bundesregierung einfach hin.
In ganz Deutschland finden in diesen Tagen Mahnwachen und Protestveranstaltungen statt, die die Erinnerung an die Katastrophe in Japan wach rufen und gleichzeitig die Gefahren hierzulande benennen. .ausgestrahlt unterstützt die Aktiven mit kostenlosem Infomaterial, mit Werbung für die Veranstaltungen, mit Vorträgen und mit überregionaler Pressearbeit.
.ausgestrahlt-Team, 11.03.2018 07:50
Kategorie[24]: Zensur & Informationsfreiheit Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2Tz
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Tags: #Fukushima #Gau #Demo #Aktivitaet #AKW #Traube #Rasterfahndung #Überwachung #Informationsfreiheit #Atomstaat
Erstellt: 2018-03-10 19:06:16 Aufrufe: 2135
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