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Keine Wahl, kein Entkommen... bei der Gesichtserkennung ist der Tenor einers Kommentars in der taz zum Projekt am Bahnhof Südkreuz. Richtig ist, dass wenn das Projekt "positiv" abgeschlossen wird und wir auf Schritt und Tritt biometrisch an jeder Ecke erkannt und gespeichert werden, dann ist es zu spät. Deshalb ist es wichtig gegen dieses Projekt, so wie gegen INDECT zu kämpfen. Richtig ist auch, wenn der Kommentar die vielen anderen Apps beklagt, die gleiches tun. Auch die gilt es zu bekämpfen, denn sie bieten die gleichen Gefahren. Doch sie werden freiwillig von den Menschen akzeptiert und genutzt - ob aus Dummheit oder Bequemlichkeit sei dahin gestellt. Das Projekt am Bahnhof Südkreuz ist jedoch eine "staatliche Maßnahme" die nur mit dem Ziel uns zu überwachen aufgebaut und gewartet wird. Sicher haben die Unternehmen, die unsere Gesichter mittels Apps oder Kameras in Geschäften aufnehmen auch nicht Gutes mit uns im Sinn, sie wollen nichts weiter, nur unser Geld indem sie unsere Daten verkaufen. Wie der Kommentar am Ende reichtig feststellt: Das Fatale: Das eigene Gesicht lässt sich nicht mehr zurückholen. Altern, Bart oder Sonnenbrille helfen höchstens bedingt. Und Unternehmen wie Facebook und Google sind nicht gerade dafür bekannt, einmal gespeicherte Daten wieder zu löschen. Auch staatliche Stellen nehmen es mit den Löschfristen mitunter nicht so genau. In den USA beispielsweise sind einer Erhebung der Georgetown University zufolge die Gesichter von mehr als der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung erfasst – und da ging es nur um staatliche Datenbanken. Mehr dazu bei http://www.taz.de/Kommentar-Gesichtserkennung/!5432557/ Alle Artikel zu
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