23.03.2017 Tägliche Infos über Bitmessage

Unsere Artikel auch über Bitmessage

Seit einigen Jahren kommunizieren wir im Verein (auch) mit Bitmessage.
Warum und was ist das ? - siehe weiter unten.

Bitmessage nutzen wir

Warum?

Normale Mail erzeugt viele Metadaten, also Angaben über Zeitpunkt, Adressen von Absender und Empfänger, Absendeort (IP Nummer) und auch das Betreff gehört zu den Metadaten. Diese Daten werden von den Providern und, wie wir seit Snowden wissen auch von diversen Geheimdiensten über Jahre gespeichert. Damit offenbaren wir nicht nur uns, sondern auch unsere Verwandten, unsere Freunde und alle, mit denen wir in Kontakt kommen. Mit jeder Mail ein bischen. Jeder ist sein eigener IM.

Daraus lassen sich z.B. Gesinnung, Bildung, Liquidität, Sozialstatus, Gewohnheiten, Krankheiten, Lebenserwartung, Stärken, Defizite, Handicaps von uns berechnen.
Glücklicherweise gibt es  inzwischen dezentrale Protokolle die uns vertrauliche Kommunikation wieder ermöglichen. Dazu gehören Bitmessage und Retroshare.

Bitmessage, die Mail für zwischendurch

Bitmessage (BM) ist ein sehr kleines, einfaches Programm für Textnachrichten, für Mailinglisten und für Twitterchannels (bzw. sowas Ähnliches) und für Broadcasts.
Alles ist verschlüsselt, ohne Metadaten, OHNE PROVIDER!, komplett unter dem Radar. Auch eine Passworteingabe ist nicht erforderlich. Das ist Sicherheit per Design!

Das Programm läuft einfach nebenher. Nur für "amtliche" Mails bzw. Mails mit Anhängen oder an Leute ohne BM benutzt man das normale Mailprogramm. Dadurch erspart man sich einen Großteil der Metadaten die sonst anfallen würden.
Auch die Installation ist einfach und schnell - in Windows die .exe auf die Platte kopieren, in Linux oder auf dem Mac mit einem "git pull", Einstellungen durchgehen, eigene Adresse generieren und diese an Freunde verteilen - fertig.

Mehr dazu  hier:


Kommentar: RE: 20170323 Tägliche Infos über Bitmessage

sehr kleines, einfaches Programm
"klein" und "einfach" ist das Programm selber vielleicht, aber man sollte schon dazusage, es ist schon sehr heavy und benötigt viele Ressourcen (Traffic und Datenspeicher), da es potenziell den gesamten Datenverkehrs des Netzwerks zwischenspeichert.
Auch das noch nicht durchgeführte Auditing durch Drittparteien wird oft bemängelt.
Aber konzeptionell bietet der Bitmessage-Ansatz wohl in der Tat die maximal vorstellbare Privacy.
Ich schätz es wird noch ein paar Jahre dauern bis wir eine elegante Lösung haben mit einer Platform, die einen ähnlichen Zero-Knowledge-Ansatz bereitstellt, trotzdem durch Sharding-Techniken schlank und damit auch mobil verwendbar ist, und auf die viele weitere Anwendungen aufgesetzt werden können.

H., 24.03.2017 17:07


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2L7
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Tags: #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Cyber-Mobbing #sozialeNetzwerke #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Rasterfahndung #Metadaten #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung
Erstellt: 2017-03-23 10:38:36
Aufrufe: 9968

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