|
"Probleme" bei der Fake-News-Erkennung
Alle(?) Politiker fordern einfach mal Fake News aus dem Internet zu verbannen. Das ist nicht so einfach haben Forscher der University of Electro-Communications in Tokyo auf der Konferenz ICAART 2017 in Porto festgestellt. "Roboter" verstehen keinen Spaß, die künstliche Intelligenz (KI) hat Probleme bei der KI-Textanalyse mit Sarkasmus und auch mit der verkürzten Rechtschreibung von Twitter. Die japanischen Forscher wollen Sarkasmus identifizieren, also Stellungnahmen, die anders, meist entgegen gesetzt gemeint sind, als sie zunächst klingen. Auch die Begrenzung auf 140 Zeichen bei twitter führt zu falschen Beurteilungen. Hier geht es um die Analyse von „Kontextonymen“, das sind Worte, die häufig zusammen verwendet werden und damit auf eine gemeinsame Bedeutung verweisen. Erst dadurch lässt sich die Meinung des Verfassers ableiten. Die Frage bleibt natürlich, ob die Meinung des Verfassers zu der Folgerung berechtigt, dass es sich um eine Falschmeldung handeln kann. Wenn, und das ist wahrscheinlich, das nicht ausreicht, bleibt die Frage, wofür anderes als zur Überwachung Andersdenkender ist das Verfahren dann sinnvoll einsetzbar. Mehr dazu bei https://www.heise.de/newsticker/meldung/ICAART-2017-Sarkasmus-im-Internet-stellt-Computer-vor-Probleme-3635351.html Alle Artikel zu Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2Ku Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5929-20170227-ki-nimmt-aussagen-von-menschen-woertlich.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/5929-20170227-ki-nimmt-aussagen-von-menschen-woertlich.html Tags: #KI #KünstlicheIntelligenz #Roboter #FakeNews #Texterkennung #ICAART #Twitter #Sarkasmus #Twitter #Kontexonyme #Meinungsfreiheit Erstellt: 2017-02-27 09:31:15 Aufrufe: 1756 Kommentar abgeben |
CC Lizenz Mitglied im European Civil Liberties Network Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor nutzen HTTPS nutzen Kein Java Transparenz in der Zivilgesellschaft |