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Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr warnt: Krieg kann auch für Soldaten tödlich sein!Aus dem Leitfaden des Zentrums für Nachrichtenwesen der Bundeswehr für die Bundeswehrkontingente in Afghanistan (11/2005) geht hervor, dass US-Kampfflugzeuge unter anderem auch panzerbrechende Brandmunition mit DU-Kern bei der Operation Enduring Freedom eingesetzt haben. Dort steht: "Bei der Operation Enduring Freedom zur Unterstützung der Nordallianz* gegen das Taliban-Regime wurde durch US-Kampfflugzeuge u.a panzerbrechende Brandmunition mit DU-Kern (Depleted Uranium, abgereichertes Uran) eingesetzt.Beim Einsatz dieser Munition gegen Hartziele (z.B. Pz, Kfz) entzündet sich das Uran auf Grund seiner pyrophoren Wirkung. Bei der Verbrennung entstehen besonders an und in den Zielen sesshafte toxische Stäube, die jederzeit aufgewirbelt werden können." Deshalb warnt der Leitfaden vor der Aufnahme dieser strahlenden Hinterlassenschaft durch Soldaten der Bundeswehr. Die Folgen für die dort lebenden Menschen wird diesen selbst überlassen. Der Abgeordnete Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) hat die Bundesregierung angefragt:"Aufgrund welcher Erkenntnisse bzw. Informationen berichtete die Bundeswehr in ihrem Leitfaden für Bundeswehrkontingente in Afghanistan, die USA hätten dort uranhaltige Munition eingesetzt ("DU-Munition: Bei der Operation ,Enduring Freedom‘ zur Unterstützung der Nordallianz gegen das TalibanRegime wurde durch US-Kampfflugzeuge u. a. auch panzerbrechende Brandmunition mit DU-Kern [depleted uranium, abgereichertes Uranium] eingesetzt.", Auflage 2003, S. 25; Auflage 2005, S. 1 bis 11), und wie beantwortet die Bundesregierung daraufhin nunmehr meine Frage 25 auf Bundestagsdrucksache 17/ 2059 (Antwort siehe Plenarprotokoll 17/48, Anlage 13), was die Bundeswehr in ihrem afghanischen Einsatzgebiet zum wirksamen Schutz ihrer Soldaten sowie dortiger afghanischer Bevölkerung vor möglichen toxischen sowie radiologischen Schädigungen infolge eingesetzter DU-Munition veranlasst hat?" Auch wenn Ströbele auch nach einem Schutz für die afghanische Bevölkerung fragt, lässt die Bundesregierung dies in ihrer Antwort offen. DU Munition wurde neben Afghanistan auch im Jugoslawienkrieg und im Irak verwendet und hat dort zu Todesfällen und mißgebildeten Kindern geführt. Mehr dazu bei https://enidanx.wordpress.com/2017/02/17/du-kern-bei-der-operation-enduring-freedom-eingesetzt/ Anmerkung: Passend dazu die Meldung des schwedischen Friedensinstituts SIPRI: Die Waffenverkäufe sind im letzten Jahr weltweit um 8,5% gestiegen. Weit vorn liegt weiterhin die USA, Deutschland ist auf den 5. Platz "zurückgefallen". Die meisten Wafen werden in den Nahen Osten verkauft und werden dort auch massiv eingesetzt. Auch asiatische Staaten kaufen vermehrt Waffen. Mehr dazu bei https://www.sipri.org/media/press-release/2017/increase-arms-transfers-driven-demand-middle-east-and-asia-says-sipri Kommentar: RE: 20170220 "Endlagerung" - Uranmunition auch in Afghanistan eingesetzt Deadly Dust - Todesstaub: Uran-Munition und die Folgen To., 21.03.23 10:59 Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2Km Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5921-20170220-endlagerung-uranmunition-auch-in-afghanistan-eingesetzt.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/5921-20170220-endlagerung-uranmunition-auch-in-afghanistan-eingesetzt.html Tags: #Schule #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #Grundrechte #Menschenrechte #Uran #DU #USA #Endlager Erstellt: 2017-02-20 09:13:17 Aufrufe: 1786 Kommentar abgeben |
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