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Übergabe der Stadtverwaltung München an MicrosoftDas Open-Source-System LiMux darf nur noch für eine Zwischenphase als Nischenprodukt genutzt werden. So fordert es ein Antrag der Großen Koalition in München. Damit geht der Antrag an den Ergebnissen und Forderungen einer im letzten Jahr veröffentlichten Studie vorbei. Diese hatte festgestellt, das es in Münchens Verwaltung eine teils katastrophale Organisation seiner IT-Landschaft gebe. Das hat wenig mit Linux als mit den Resten von Windows aus Zeiten vor der Migration zu Linux und mit dem Beharren verschiedener Abteilungen auf "Speziallösungen" zu tun. Eigentlich sah LiMux einen einheitlichen Linux Client für alle Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung in München vor. Nur gelang es nie dorthin zu kommen. Nun kommt die schwarz-rote Kehrtwende zu M$ zurück. In München wird z. Zt. sowohl auf Windows wie auch auf Limux mit einheitlichen Produkten wie Libreoffice oder Thunderbird gearbeitet. Damit war man "kompatibel mit der Welt da draußen". Außerdem ist das Open Office Format ein europäischer Standard und für den Dokumentenaustausch in der EU eigentlich vorgeschrieben - so viel zu den Vorschriften und dem Verhältnis von Politikern dazu. Nun soll zunächst ein neuer "Windows-Basis-Client" entwickelt und bis Ende 2020 eine "stadtweit einheitliche Client-Architektur" geschaffen werden. Im Antrag heißt es nun, dass für "Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm, PDF-Reader, E-Mail-Client, Internetbrowser" künftig "marktübliche Standardprodukte einzusetzen" seien. Das dürften im Gegensatz zu der erwähnten Open Source Software wohl kostenpflichtige Produkte wie Microsoft Office sowie Outlook sein. An anderer Stelle im Antrag steht: "Strategisches Ziel muss es sein, dass die städtischen Anwendungen unabhängig vom Betriebssystem des Endgerätes funktionieren". Das muss wohl ein Satz aus der Urfassung gewesen sein, denn danach wäre ein Rückwärts-Umstieg zu Windows nicht nötig. Die Abstimmung des Antrags steht im Stadtrat für den 15.2. an. Tux wird darüber sehr traurig sein und das Stadtsäckel auch ... PS. Wir erinnern uns, dass Malaysia vor Jahren an allen Schulen Linux auf den Schul-Computern einsetzen wollte. Sofort kam ein "günstiges Angebot" von M$ und alles blieb bei Windows ... Mehr dazu bei https://www.golem.de/news/spd-und-csu-muenchner-stadtrat-will-limux-rueckabwickeln-1702-126096.html Alle Artikel zu
Update: Die Empörung zu dem Thema in und um München ist groß. Viele sprechen der Entscheidung/den Entscheidern jegliche Kompetenz ab, es wurde nur nach politischen Vorlieben entschieden. https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Muenchner-IT-Leiter-zu-LiMux-Es-gibt-keine-groesseren-technischen-Probleme/forum-375713/comment/ Kommentar: RE: 20170211 Schwarz-Rot in München will zurück zu Windows I don't like that Munich is wasting money on Microsoft. I wish that the choice would be, away from corporations to freedom. Ch., 11.02.2017 11:40 RE: 20170211 Schwarz-Rot in München will zurück zu Windows Munich has money to burn, apparrently. Millions of Euros, they can have a bonfire! J., 11.02.2017 15:15 RE: 20170211 Schwarz-Rot in München will zurück zu Windows indeed. its a shame and shows the influence of lobbyists criminals once again. H., 11.02.2017 16:04 RE: 20170211 Schwarz-Rot in München will zurück zu Windows Dieser Schritt ist aus mehreren Gründen unverantwortlich! Josef, 03.04.2017 11:01 Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2K7 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5907-20170211-schwarz-rot-in-muenchen-will-zurueck-zu-windows.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/5907-20170211-schwarz-rot-in-muenchen-will-zurueck-zu-windows.html Tags: #Linux #Microsoft #Zensur #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Internetsperren #Netzneutralität #OpenSource #Hacking #Trojaner Erstellt: 2017-02-11 09:55:41 Aufrufe: 2430 Kommentar abgeben |
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