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123 Staaten der UNO stimmen für Verhandlungen zum Verbot aller AtomwaffenUnd wieder gibt es die unbelehrbaren, diejenigen, die auf ihre Atomwaffen nicht verzichten wollen und dann noch diejenigen, die danach streben. Wieder, wie auch im letzten Jahr (Deutschland stimmt gegen Atomwaffenverbot), hat die Bundesrepublik Deutschland erneut gegen den Vorschlag für Verhandlungen zum Verbot aller Atomwaffen gestimmt. Das Perverse an dieser Abstimmung ist noch, dass der deutsche Botschafter dagegen stimmt, während sich Nordkorea bereit erklärt, über ein weltweites Verbot aller Atomwaffen zu verhandeln. Von den Atommächten USA, Russland, Großbritannien, Frankreich (und auch Südkorea) kommen ebenfalls Gegenstimmen. Der Vorschlag zu dieser Abstimmung kam nicht von "dubiosen Mächten" sondern wurde beim Ersten Komitee der UN-Vollversammlung von Österreich, Brasilien, Irland, Mexiko, Nigeria und Südafrika eingebracht. Mit ihrem negativen Votum vom Donnerstag stellte sich Deutschland gemeinsam mit den meisten NATO-Staaten gegen eine überwältigende Mehrheit der Staaten der Welt. 123 Delegation votierten für den Entwurf, 38 dagegen, und 16 enthielten sich, unter ihnen die Atommächte China, Indien und Pakistan. Im Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz werden immer noch Atomwaffen gelagert. Von derem Abzug ist nicht die Rede. Die USA planen sogar, die Bomben zu modernisieren. Mehr dazu bei https://www.change.org/p/die-bundesregierung-r%C3%BCstungskonzerne-zahlen-f%C3%BCr-fl%C3%BCchtlinge/
In diesem Zusammenhang fordern wir von der Bundesregierung ein Umdenken und fordern auf die folgende Petition von http://www.no-nukes-germany.de zu unterschreiben: Die Vereinten Nationen wollen über ein Verbot aller Atomwaffen verhandeln. Die überwältigende Mehrheit der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen hat am „Das Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich. Die nukleare Teilhabe Deutschlands, die Einbindung der Bundeswehr in die 85 Prozent der Bundesbürger sprechen sich dafür aus, dass die auf deutschem Die nukleare Komplizenschaft Deutschlands mit den USA darf nicht länger Die Bundestagsabgeordneten müssen stärker als bisher unter Druck gesetzt Wir fordern Taten statt leerer Worte. Wir bitten Euch deshalb die Petition Hier könnt Ihr online unterschreiben und Eure Freunde und Eine große Unterstützung wäre es, wenn Ihr Euch die Petitionsliste im Anhang Wir bedanken uns bei Allen, die bereits unterzeichnet haben und dazu beitragen Mit solidarischen Grüßen Alle Artikel zu
Kommentar: RE: 20161030 Bundesregierung gegen ein weltweites Verbot aller Atomwaffen Historische Abstimmung - UN-Mehrheit setzt Verhandlungen zum Atomwaffenverbot durch Die Resolution wurde von insgesamt 57 Nationen miteingebracht - dabei übernahm Österreich gemeinsam mit Brasilien, Irland, Mexiko, Nigeria und Südafrika die Führungsrolle. Das Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich. Noch nie haben es die atomwaffenfreien Staaten gewagt, die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten in einer solchen Frage zu überstimmen. Dies ist auch der breiten und beharrlichen zivilgesellschaftlichen Unterstützung durch die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) (http://www.icanw.de/neuigkeiten/eu-parlament-ruft-alle-eu-mitgliedsstaaten-auf-atomwaffen-2017-zu-verbieten/) zu verdanken. Die Entscheidung stellt auch eine neue weltpolitische Weichenstellung dar. Angesichts der Spannungen zwischen NATO und Russland, die zunehmend auch zu einer Verschärfung der nuklearen Rhetorik und Aufrüstung geführt haben, ist das Votum in New York von herausragender geopolitischer und diplomatischer Bedeutung. Entsprechend stark war zuvor der Druck seitens der ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, die – mit Ausnahme von China – ihren privilegierten Status auch mit Blick auf Atomwaffen verteidigen wollen. Dass ihnen dies so offenkundig misslang, ist auch eine Blamage für Deutschland, das ebenso gegen ein Verbot der letzten noch nicht geächteten Massenvernichtungswaffen gestimmt hat. „Es ist eine Schande für Deutschland, dass sich die Bundesregierung der Gruppe der Hardliner angeschlossen hat“, kommentiert Sascha Hach von ICAN Deutschland die deutsche Haltung. „Neben Rüstungsexporten an autoritäre Regime gehören die Stationierung und Unterstützung von Atomwaffen zu den Abgründen der deutschen Außenpolitik.“ Am Donnerstagnachmittag noch hatte das Europäische Parlament mit den Stimmen von CDU und SPD alle EU-Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert (http://www.icanw.de/neuigkeiten/eu-parlament-ruft-alle-eu-mitgliedsstaaten-auf-atomwaffen-2017-zu-verbieten/) , für die Verhandlungen zum Atomwaffenverbot zu stimmen. Hierzu Leo Hoffmann-Axthelm, für ICAN in Brüssel: „Es ist ermutigend, dass neben Österreich, Schweden, Irland, Malta und Zypern auch das EU-Parlament mit breiter Mehrheit auf der richtigen Seite der Geschichte stand“. Die Schweiz, Niederlande und Finnland enthielten sich der Stimme. Neben China stimmten auch die Atomwaffenstaaten Indien und Pakistan mit Enthaltung. „Die deutsche Position ist vor diesem Hintergrund in keiner Weise nachvollziehbar,“ meint Xanthe Hall von der IPPNW: „Indem die Bundesregierung gegen ein Atomwaffenverbot stimmt, stellt sie sich gegen das Primat des Rechts über Gewalt. In diesen Zeiten setzt sie damit auf Eskalation und Aufrüstung statt auf Diplomatie.“ Angenommener Resolutionsentwurf: http://www.icanw.de/neuigkeiten/eu-parlament-ruft-alle-eu-mitgliedsstaaten-auf-atomwaffen-2017-zu-verbieten/ EU-Parlament ruft alle Mitgliedsstaaten auf, Atomwaffen in 2017 zu verbieten Das Europäische Parlament hat eine klare Haltung zu den bevorstehenden Verhandlungen über eine internationale Ächtung von Atomwaffen eingenommen: EU-Mitgliedsstaaten sollten in den Vereinten Nationen die Einberufung von Vertragsverhandlungen 2017 “willkommen heißen” und daran “konstruktiv teilnehmen”. ICAN Deutschland, Puschkinallee 5, Berlin 12435, Germany, 01.11.2016 15:51 Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2GY Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5784-20161030-bundesregierung-gegen-ein-weltweites-verbot-aller-atomwaffen.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/5784-20161030-bundesregierung-gegen-ein-weltweites-verbot-aller-atomwaffen.html Tags: #Atomwaffen #UNO #Abstimmung #BRDvsNordkorea #NATO #Militaer #Bundeswehr #Petition #NoNukes #Aufruestung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln Erstellt: 2016-10-30 09:45:00 Aufrufe: 3122 Kommentar abgeben |
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