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27.09.2016 Internet of Things gefährdet das freie Netz

Botnetz aus Routern, Kameras und Videorekordern greift an

Kürzliche Ereignisse um die Webseite des IT-Security-Journalisten Brian Krebs müssen für jeden, dem das freie Internet am Herzen liegt, ein Grund zur Besorgnis sein. Ein massiver DDoS-Angriff sorgte dafür, dass Krebs seine Webseite für kurze Zeit offline nehmen musste.

Ein DDoS-Angriff (Distributed-Denial-of-Service) ist nichts Neues. Dabei schickt ein Angreifer massenhaft sinnlose Anfragen an einen Server und sorgt somit dafür, dass dieser überlastet ist und die wirklich legitime Anfragen nicht mehr beantworten kann. Im Fall von Brian Krebs erfolgte nach seinen Angaben der Angriff durch ein Botnetz aus Routern, IP-Kameras und digitalen Videorekordern - also Geräte,  aus dem Internet of Things (IoT). Es hätten auch Kühlschränke, Smart-TVs u.ä. sein können.

Die Sicherheit von nahezu allen IoT-Geräten ist lächerlich schlecht, es gibt offene Telnet-Ports ohne Authentifizierung, Standard-Nutzernamen, banalste Sicherheitslücken - und vor allem: keine Security-Updates.

Es wird also auch in Zukunft leicht sein, für wenig Geld ein Botnetz für solche Angriffe zu mieten. Brian Krebs hat sich erstmal hinter den Project Shield, einem Service von Google, versteckt.

Die massive Zunahme von IoT Geräten erhöht die Gefahr von Tag zu Tag. Wann werden wir es mit

  • Kaffeemaschinen, die sich selbst überhitzen
  • Herzschrittmacher, die ihre Träger töten
  • ...

zu tun haben?

Viel wäre geholfen, wenn man die Hersteller dazu zwingen könnte, den Quellcode der verwendeten Software zur Überprüfung freizugeben, wenn sie notwendige Sicherheitsupdaten einfach einsparen.

Mehr dazu bei http://www.golem.de/news/ddos-das-internet-of-things-gefaehrdet-das-freie-netz-1609-123454.html

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Erstellt: 2016-09-27 07:30:05
Aufrufe: 1620

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