Zentralbanker zeigen in Jackson Hole ihre völlige Ratlosigkeit
Die z.Zt. bei vielen Zentralbanken gültigen Strafzinsen sind nur mit einem Bargeld-Verbot zu halten. Strafzinsen, die dafür sorgen sollen, dass Geld in den Umlauf gebracht wird, funktionieren nicht, solange es Bargeld gibt.
Die Anleiheprogramme der Zentralbanken leider auch nicht. Die EZB kauft seit über einem Jahr monatlich 80 Milliarden Euro an Staatsanleihen ohne dass "der Markt positiv reagiert". Dieses Geld muss irgendwann "wieder eingefangen" werden. Gleiches gilt für das oft angedrohte "Hubschraubergeld". Dabei erhält jeder Bürger einen Betrag gutgeschrieben, um damit den privaten Konsum anzukurbeln. Beides sind aber Maßnahmen, über deren Folgen und wie man sie vor dem finanziellen Kollaps wieder beenden kann, "noch nicht zu Ende nachgedacht" wurde.
Es gibt inzwischen einige Kommunen, die dadurch mit ihren Schulen Geld verdienen, aber diese riskante "Anlagen" sind nicht das, was die Zentralbanker wollten. Nur die Staaten kommen mit der 0-Zins-Politik gut über die Runden.
Marvin Goodfriend , ein Experte des Symposiums von der Carnegie Mellon University, machte zur Erhaltung dieser „schuldenfreien“ Zinspolitik (unencumbering interest rate policy), den Vorschlag zur „Abschaffung von Cash“. Damit würde verhindert, dass Bankkunden ihr Geld von der Bank holen und unter der Matratze lagern. Alternativ schlägt Goodfried eine elektronische Währung vor, mit der die Zentralbanken negative oder positive Zinsen alternativlos verordnen könnten.
Als Anreiz für die Bankkunden, die mit dadurch jegliche Privatsphäre beim bezahlen aufgeben müssen, möchte er diesen mit Annehmlichkeiten (Zinsen?) und Einfachheit der Nutzung entgegen kommen. Die Ausgestaltung könnte ähnlich den „Währungskarten“ sein, wie sie auch schon hierzulande für Google Play, Amazon oder für Prepaid-Handys gekauft werden können. Sie haben einen bestimmten Wert ähnlich einer Gutscheinkarte, .
Mehr über die Ratlosigkeit der Banker bei http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/29/jackson-hole-zentralbanken-diskutieren-offen-ueber-bargeld-verbot/
Kommentar: RE: 20160830 Bargeldverbot oder Helikoptergeld?
Die Abschaffung des Bargeldes ist ja schon lange ein Thema, aber erst letztens, genauergesagt als die Bundesregierung über ein Barzahlungsverbot von Beträgen über 5000€ gesprochen hat wurde es für mich ein konkreter Plan, dies ist das erste Hardfact Indiz dass eine Bargeldabschaffung auf uns zukommen wird, genauso wie der fact dass in Österreich die NFC Bezahlmethode im Moment immens gepushed wird, sogar Armbänder mit chip werden von den Banken angeboten sodass man kein Portmoney mehr braucht.
Aber was für Gründe existieren noch? Ausser die von euch angesprochenen Zins- udn transparenz Gründe, für mich einduetige Politische, wie ihr schon gepostet habt, natürlich der Transparente Mensch.
Die "wichtigen" wollen wissen wer, was, wann, wofür Geld ausgibt, vordergründig werden sie uns das als "Sicherheitsmaßnahme" verkaufen, was hinterrücks ein MIttel zur Volkskontrolle darstellt. So ist es viel einfacher "Störenfriede" die nicht in die "Gemeinschaft" passen loszuwerden. Auch ist es einfacher den Menschen das hart verdiente Geld weider abzunehmen und Geldfälschung zu stoppen.
Allerdings glaub ich nicht dass es die Geldfälschung auch nur in irgendeiner Weise beeinträchtigt, im Gegenteil, es wird diese eventuell sogar vereinfachen denn man bräuchte von nun an nicht mehr spezielles Papier oder Stempel beschaffen, alles was man bräuchte wäre insiderwissen und ein Computer.
Auch vorstellbar sind Systeme mit speziellen credit Cards wie manes schon aus sci-fi spielen und filmen kennt (Deus Ex), auf denen kryptowährungen gespeichert sind mit denen man dann ähnlich wie mit einer Tapcard bargeldlos bezahlen kann.
Ach und noch ein punkt: es würde viele Menschen Verhungern lassen, vorallem Menschen die auf Bargeldspenden angewiesen sind, Obdachlose oder Strassenkünstler.
In Summe: Bargeldlose Welt? .. ein Horrorszenario..
greetz Kl. 01.09.2016 16:42
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Erstellt: 2016-08-30 05:51:42 Aufrufe: 1909
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