14.03.2016 "Bürger" wählen eigenen Totengräber

Wahlen in 3 Bundesländern ein Desaster für die etablierten Parteien - aber auch für die Demokratie

Wir wollen hier keine Wahlergebnisse wiederholen, schauen wir lieber in das Wahlprogramm der AfD, um zu sehen was die AfD Wähler sich wohl zu wünschen scheinen.

Der Entwurf für ein neues Parteiprogramm liegt mit 70 Seiten vor und jede/r hätte es vor der Stimmabgabe lesen können. Die Alternative für Deutschland (AfD) will es am 30. April auf ihrem Parteitag in Stuttgart beschließen.

Mehr dazu bei http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-03/afd-partei-programm-entwurf

... aber wozu braucht man noch mehr von diesem Unsinn ...

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Kommentar: RE: 20160314 "Bürger" wählen eigenen Totengräber

AUFRUF des Komitee für Grundrechte und Demokratie: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de

Aufstehen gegen Rassismus

Fast täglich greifen Rassisten und Rassistinnen Flüchtlingsheime an,
islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an
fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt
gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen.

Währenddessen wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum
Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. An vielen Orten ist die
AfD Zentrum der extremen Rechten geworden. Abgeordnete der AfD verbreiten
Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende.

Die AfD ist zu einer ernsthaften Gefahr geworden, für all jene, die nicht in
ihr rechtes Weltbild passen.

Deine Stimme gegen rechte Hetze

Wir wollen dem ein Ende machen. Wir greifen ein, wenn Rassistinnen und
Rassisten Menschen in unserer Mitte attackieren. Menschenverachtender
Stimmungsmache gegen Geflüchtete, Musliminnen und Muslime, Roma und Romnija,
Sinti und Sintiza, Jüdinnen und Juden treten wir entgegen.

Wir wehren uns gegen Mordanschläge und Pogrome gegen Geflüchtete. Mit
Aufforderungen wie zum Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete an der Grenze
wird die AfD zum Stichwortgeber für solche Übergriffe.

Wir sind viele. Wir heißen Geflüchtete willkommen. Wir stehen auf gegen den
Rassismus von Pegida, AfD, NPD & Co. Wir erheben unsere Stimmen, um in die
gesellschaftlichen Debatten einzugreifen, gegen rechten Populismus.

Wir wenden uns gegen Obergrenzen und Grenzschließungen, die Wasser auf den
Mühlen der Rassistinnen und Rassisten wären. Wir stehen für eine offene und
gerechte Gesellschaft. Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander
ausgespielt werden. Wir wollen Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres
Leben für alle!

Unsere Alternative ist Solidarität

Überall wo die Rassistinnen und Rassisten von AfD und Co. demonstrieren,
sprechen oder auf Stimmenfang gehen, werden wir präsent sein und klar und
deutlich sagen: Wir stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte
Hetze!

Dem Verbreiten von Hass, setzen wir eine bundesweite antirassistische
Aufklärungskampagne entgegen: im Stadtteil, in der Schule, an der Uni, im
Betrieb, im Theater, im Konzertsaal – überall!

Wir setzen auf die Aktivität von Vielen. Gemeinsam werden wir klarstellen:
Rassismus ist keine Alternative!

Unterzeichne den Aufruf!  https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/mitmachen/

Komitee für Grundrechte und Demokratie, 16.03.2016 16:44


Kommentar: RE: 20160314 "Bürger" wählen eigenen Totengräber

Interessant ist doch, wo das Geld für diese Partei herkommt:
verdeckte Wahlkampfhilfe durch anonyme Großspender war ein wesentlicher Faktor hinter den bisherigen Wahlerfolgen der AfD. Seit Anfang 2016 profitiert die Partei von Zeitungen, Plakaten, Anzeigen, Flyern und Internet-Spots, die zur Wahl der AfD aufrufen - aber nicht offiziell in ihrem Auftrag erstellt wurden. Der Wert der Kampagnen liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Ihre Finanziers nutzen ein gesetzliches Schlupfloch, um anonym zu bleiben. Und die AfD spielt mit: Immer wieder behauptet sie, ihre Gönner nicht zu kennen und von deren Gaben selbst völlig überrascht zu sein. Um den Verdacht illegaler Parteienfinanzierung zu zerstreuen, hat sie nun den Machern der Werbung die Verwendung des Parteilogos untersagt. Doch diese Geste kommt Jahre zu spät, um glaubwürdig zu sein. Wenn AfD-Chef Meuthen jetzt beteuert, er und seine Partei hätten „mit denen gar nichts zu tun“, gerät die Sache vollends zur Schmierenkomödie.

LobbyControl, 02.08.2018 08:53


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Tags: #Grundrechte #Menschenrechte #AfD #Wahlprogramm #Umwelt #Menschenfeindlichkeit #Klima #Neo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #Militaer #Bundeswehr #Datenschutz #Datensicherheit #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit
Erstellt: 2016-03-14 17:17:19
Aufrufe: 2840

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