"Der Feind meines Feindes ist mein Freund"
ganz so weit geht die Liebe der USA für die von der CIA vor 30 Jahren in Afghanistan gegründeten Mudschahedin, die in der Folge zum großen Terrorgespenst aufgebauscht wurden, denn doch noch nicht. Aber die Medien arbeiten intensiv daran, dass aus Al Kaida und co “moderate Rebellen” werden. Denn natürlich kann die USA nicht so einfach “medien-öffentlich” jetzt mit oder für Al Kaida arbeiten, schließlich wird letztere ja für die Anschläge des 11. September 2001 in New York verantwortlich gemacht und ist Grund für den weltweiten “Kampf gegen Terror” durch die USA und ihre Verbündeten, also auch Deutschland.
So kann man z.B. in einem Zeit-Online-Artikel nicht ein einziges Mal die korrekten Bezeichnungen “Al Nusra”, “Al Kaida”, “Al Qaida”, “Ahrar al-Scham”, “radikal-islamistische Rebellen”, “dschihadistische Rebellen” oder dergleichen lesen - sie alle wurden über Nacht zu "moderaten Rebellen".
Dass diese in den letzten 4 Jahren für die Flüchtlinge gesorgt haben, die nun (in kleinen Teilen) in Europa angekommen sind, hat sogar der BGH festgestellt Urteil BGH AK 10/15 – Beschluss vom 19. Mai 2015 zu Ahrar al-Scham: “Bereits seit dem Jahr 2012 war sie, bzw. ihre Vorgängerorganisation – häufig in enger Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’ und anderen Gruppierungen der späteren Islamischen Front – an fast allen wichtigen Operationen der syrischen Aufständischen beteiligt, insbesondere an der Offensive in der Stadt Aleppo im Juli 2012, der Einnahme der Provinzhauptstadt Raqqa im März 2013, in Zusammenarbeit mit der ‘Jabhat al Nusra’, dem ‘Islamischen Staat im Irak und Syrien’ (ISIG) und anderen jihadistischen Gruppierungen ab dem 4. August 2013 an der Offensive gegen alawitische Dörfer im Gebirge in der Provinz Latakia, bei der zahlreiche Zivilisten ermordet wurden, sowie im Februar 2014 an dem Angriff auf das Zentralgefängnis von Aleppo, an dem wiederum auch die ‘Jabhat al Nusra’ und weitere jihadistische Vereinigungen teilnahmen."
Ein anderes Täuschungsmanöver läuft ähnlich:
"Der Westen verliert seine militärische Überlegenheit"
titelt der Spiegel bei derzeitigen realen Rüstungsausgaben von 10:1 im Verhältnis USA:Russland. Danach stellte im Jahresbericht über das weltweite militärische Gleichgewicht das "renommierte Internationale Institut für Strategische Studien" (IISS) in London fest: "Die militärtechnologische Überlegenheit des Westens erodiert."
Das IISS fordert als Reaktion darauf eine bessere Zusammenarbeit von Nato und EU. Wieder gipfelt es also in der Forderung nach mehr Aufrüstung und mehr Drohpotential, was letztendlich wieder nur zu einer Erhöhung der Kriegsgefahr führen kann.
Mehr dazu bei http://blauerbote.com/2016/02/11/aleppo-usa-verhandelt-feuerpause-fuer-al-kaida/
und http://www.spiegel.de/politik/ausland/iiss-report-2016-westen-verliert-militaerische-ueberlegenheit-a-1076547.html
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Kommentar: RE: 20160212 USA für Feuerpause für Al Kaida
logisch: al qaida muss ja als gegengewicht zu daesch ("IS") gestärkt werden ;-))
... oder schon wieder: der Feind meines Feindes ist mein Freund ?
B., 17.02.2016 12:12
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2Ah
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Erstellt: 2016-02-12 08:16:25 Aufrufe: 1790
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