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30.11.2015 Datenreichtum gegen Datensparsamkeit?

Illegaler Datenklau soll Standard werden

Nicht die Grundrechte und die Informationelle Selbstbestimmung der Menschen sind scheinbar die Vorgaben für die Politiker sondern die "Einflüsterungen" von Lobbyisten der (werbetreibenden) Wirtschaft.

Kaum fordert die KPGM: "Schluss mit der Datensparsamkeit. Was wir brauchen, ist ein Datenreichtum" ...

... schon hört man den gleichen grundrechtswidrigen Unsinn von Herrn Dobrindt, Herrn Gabriel und Frau Merkel. Hier kann sich auch keiner mehr rausreden, dass er damit den Reichtum an nicht-personenbezogenen Daten (Industrie 4.0) meint. Das wäre ja überhaupt kein Gegensatz, denn dem Grundgesetz, dem BDSG und uns geht es stets um personenbezogene Daten - und das sind gerade bei Industrie 4.0 einige (eCall, SmartMeter, SmartHome, ...).

Wie man mit Datenreichtum Geld verdienen kann, haben Hacker bei der chinesischen Kinderspielzeugfirma VTech gezeigt.  Sie erbeuteten Namen, Email-Adressen, Passwörter und Privatadressen von 4.833.678 Eltern, die für fast 2 Milliarden US $ Artikel von VTech gekauft hatten, sowie auch die Vornamen, Geschlecht und Geburtstage von mehr als 200.000 ihrer Kinder. Besonders die mögliche Verknüpfung der Daten der Kinder mit den Adressen der Eltern wird als gefährlich gesehen.

Dies war nach bisherigem Stand der viertgrößte Datendiebstahl.

Mehr dazu bei https://blog.kpmg.de/consulting/it-gipfel-neues-digitales-selbstbewusstsein/
und https://blog.fefe.de/?ts=a8a634a4
und http://motherboard.vice.com/read/one-of-the-largest-hacks-yet-exposes-data-on-hundreds-of-thousands-of-kids
und http://www.golem.de/news/alexander-dobrindt-grundsatz-der-datensparsamkeit-muss-weg-1511-117536.html
und http://www.udldigital.de/it-gipfel-gabriel-will-gigabitgesellschaft-bis-2025/

Update: siehe auch Wer sich am wachsenden Datenreichtum labt http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/aus-dem-maschinenraum/wachsender-datenreichtum-wer-profitiert-13939145.html

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Erstellt: 2015-11-30 07:59:49
Aufrufe: 1992

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