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Protokoll
8. Bündnistreffen zur Demonstration Freiheit statt Angst 2009 und Anmeldergespräch bei Polizei
Datum: 12.08.2009
Uhrzeit: 19:00 - 21:00 Uhr
Ort: Junge Presse Berlin e.V., Wöhlertstr. 18, 10115 Berlin
Teilnehmer: AktivistInnen von: Aktion Freiheit statt Angst e.V., Initiative gegen den Lissabon-Vertrag, Mehr Demokratie e.V., Regio-Stiftung, 299direkt, BI bedingungsloses Grundeinkommen, Weltweiter Marsch für Frieden und Gewaltlosigkeit, Impuls Grundeinkommen, AK Vorrat Berlin e.V., Dirty Ragga Squad
Nächste Bündnistreffen:
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26.08.09, 19:00 – 21:00 Uhr, verm. Junge Presse Berlin e.V., Wöhlertstr. 18, 10115 Berlin
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09.09.09, 19:00 – 21:00 Uhr, verm. Junge Presse Berlin e.V., Wöhlertstr. 18, 10115 Berlin
Bitte dieses Protokoll weiterleiten an Interessierte und mögliche Bündnispartner.
Protokoll 8. Bündnistreffen (12.08.09) 2
1. Begrüßung und Vorstellungsrunde 2
2. Finanzen 2
3. Pressearbeit 2
4. Mobilisierung 3
5. Anmeldung 3
6. Demo-Teams 4
7. RednerInnen 4
Protokoll Anmeldergespräch 18.08.09 6
1. Ablauf und Route 6
2. Auftakt- und Endkundgebung 6
3. Infostände 6
4. Zelte 7
5. Lautsprecherwagen 7
6. Video-Überwachung, Deeskalation, sonstiges 7
Moderation: Ricardo Cristof Remmert-Fontes, Lotar Küpper
Protokoll: Ricardo Cristof Remmert-Fontes
Protokoll 8. Bündnistreffen (12.08.09) 1. Begrüßung und Vorstellungsrunde 2. Finanzen -
Bisher sind einige Tausend Flyer, Postkarten, Aufkleber und Plakate gedruckt worden. Kosten wurden privat vorfinanziert, genaue Summe wird gerade durch Schatzmeisterin ermittelt (ca. 1000-1200,-).
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Die finanzielle Situation ist kritisch. Selbst bei minimalen Anforderungen benötigen wir noch mindestens 15.000 Euro für Flyer/Plakate/Aufkleber, Material, Bühnen & Technik, Mobil-Toiletten etc.
Genaueres unter: http://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/59-spenden.htm
Wir bitten noch einmal alle Unterstützerorganisation um einen finanziellen beitrag nach ihren eigenen Möglichkeiten! Auch kleinere Beträge helfen!
Ohne Geld gibt es nur eine kleine Demonstration und die Präsentation der RednerInnen und Infostände (und damit die Selbstdarstellungsmöglichkeiten der beteiligten Organisationen) fällt suboptimal aus.
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SpenderInnen können konkret für einzelne Posten spenden bzw. für einzelne Posten (z.B. 5000 Plakate A1) die Patenschaft übernehmen.
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Zwei Finanzanträge bei ASten über 400,- bzw. 300,- sind bewilligt worden.
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Es wird nun versucht, bei Firmen mit betont sozialem Engagement nach Sponsoring zu fragen.
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Es gibt die Zusage eines zinslosen Kredits von privater Seite.
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Weitere Möglichkeiten sind Ausfallbürgschaften über kleinere oder größere Summen.
3. Pressearbeit
4. Mobilisierung -
Die Mobilisierung läuft, es sind mittlerweile 30.000 Flyer, 2000 Postkarten, 5000 Plakate, 5000 Aufkleber gedruckt worden. Der Großteil hiervon ist bereits verteilt/verklebt worden.
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Plakate/Flyer/Aufkleber kann im Café Coop, Rochstr. 3, 10178 Berlin jeden Tag ab 18:00 Uhr abgeholt werden!
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Es sind noch keine Prognosen über Teilnehmerzahlen möglich, aufgrund der vollkommen sinnlosen Konflikte und der bisher mangelnden Bereitschaft zu einer Kooperation müssen wir mit deutlich weniger TeilnehmerInnen, als im letzten Jahr (50.000) rechnen. Wir hoffen allerdings immer noch, daß es zu einer konstruktiven Lösung kommt. Verschiedene Organisationen versuchen nun, die Anmelder der anderen Demonstration zu einer konstruktiven Lösung zu bewegen (da unsere Lösungsangebote bisher abgelehnt worden sind).
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Das Megaspree-Bündnis wird nach den eigenen Möglichkeiten mobilisieren. Es ist noch unklar, in welchem Umfang und ob es ein eigener Block oder ein Demo-Zug wird, der nach dem Sternmarsch-Prinzip zu unserer Auftaktkundgebung stößt. Letztere Möglichkeit wäre dramaturgisch am effektivsten.
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Ein eigener Bildungsstreik-Block wäre wünschenswert, ist aber noch nicht abzusehen.
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Dr. Motte wird sicher eine Anziehungskraft entfalten und die Leute begeistern.
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Alle beteiligten Organisationen werden gebeten, ihrerseits Organisationen und/oder prominente Einzelpersonen um Unterstützung der Demonstration zu bitten!
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Alle beteiligten Organisationen werden gebeten, Offene Briefe an den AK Vorrat/FoeBuD zu richten, damit es zu einer gemeinsamen Veranstaltung kommt!
Mail: kontakt@vorratsdatenspeicherung.de und mail@foebud.org
5. Anmeldung -
Entgegen den hanebüchenen Verlautbarungen des FoeBuD ist unsere Demo grundsätzlich genehmigt und da wir einige Monate vorher dran waren, haben wir auch gewisse Vorrechte bezüglich Routen etc. (Hier ist nochmal zu betonen, daß die Anmeldung nicht gegen jemanden, sondern in der Intention für die Bewegung und nach Absprache mit versch. Bündnispartnern zustande kam – Doku dazu in unserer Stellungnahme zum Netzpolitik-Artikel: http://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/398-20090703-stellungnahme-zum-netzpolitikorg-artikel.htm)
Nichtsdestotrotz sind wir, wie dargelegt, verhandlungsbereit und hoffen auf eine gemeinsame Lösung. Wir favorisieren aus praktischen Gründen das Modell eines Sternmarsches mit gemeinsamer Abschlusskundgebung.
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Termin für Anmeldergespräch bei der Polizei: Dienstag, 18.08.09, 10:00 Uhr
(Nachtrag: siehe angehängtes Protokoll des Anmeldergesprächs)
6. Demo-Teams -
Die verschiedenen Demo-Teams suchen noch Menschen jeden Alters als Verstärkung!
Folgende Teams brauchen noch Leute:
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Ordner-Team:
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beobachtet Demo
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hilft TeilnehmerInnen (s.B. bei Dehydration, Orientierungslosigkeit, Auskünfte, Kontak zur Demo-Leitung etc.)
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sorgt dafür, daß niemand unter die Räder der Lautsprecherwagen gerät etc.
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hat keine (!) Polizei-Aufgaben (auch typisches Security-gehabe ist unerwünscht)
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versucht, Konfliktpotenziale zu erkennen und zu schlichten – aber nicht bei bereits eskalierten Konflikten!
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Logistik-Team:
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Beschaffung und Organisation von Material
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Koordination des Aufbaus von Bühne, Infoständen, Zelten etc.
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RednerInnen-Betreuung:
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sorgt dafür, daß RednerInnen rechtzeitig an der Bühne sind
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hält Kontakt zu Presseteam (Interviewanfragen)
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Am Wochenende vor der Demo (05./06.09.2009) findet in Berlin ein Workshop für Presseteam, RednerInnen-Betreuung und OrdnerInnen statt!
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Teilnahme an den Workshops ist keine Pflicht, um mitmachen zu können, wird aber empfohlen.
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Anmeldungen bitte über uns: kontakt@aktion-fsa.de
7. RednerInnen -
Es sind verschiedene RednerInnen angefragt. Einige haben bereits zugesagt:
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Wir suchen noch dringend RednerInnen aus dem Bereich der Flucht und Migration! Borderline Europe will versuchen, eine/n Redner/in zu stellen, aber eine zweite Rednerin wäre wünschenswert.
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Wir werden von den drei Oppositionsparteien RednerInnen zulassen und anfragen, um die Medienwirkung zu erhöhen. Gleichzeitig müssen natürlich mindestens doppelt soviele nicht parteigebundene RednerInnen auftreten.
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Im Gegensatz zur anderen Demo, die ursprünglich von den Grünen angemeldet worden ist und welche diese nun als Teil ihres Wahlkampfes bezeichnen, versuchen wir sehr genau darauf zu achten, daß die Demo nicht übermäßig vereinnahmt wird. Parteien sind willkommen, dürfen aber nicht dominieren.
Protokoll Anmeldergespräch 18.08.09 1. Ablauf und Route
2. Auftakt- und Endkundgebung
3. Infostände -
Infostände im Dreiviertelkreis mit dem Rücken um den Neptunbrunnen herum und auf dem Rest des Platzes
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Infostände sollen im Rahmen des „Marktes der Bürgerrechte“ während der gesamten Demo von ca. 13:00 bis ca. 19:00 Uhr aufgestellt bleiben.
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Während der Versammlungszug unterwegs ist, dürfen vermutlich keine Musik- oder Redebeiträge laufen!
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Prüfung notwendig, ob Infostand-Areal zusätzlich bei Grünflächen-/Bezirksamt angemeldet werden muss.
4. Zelte
5. Lautsprecherwagen -
Noch unklar, wie viele Lautsprecherwagen erscheinen werden.
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Wegen der Enge der Straßen muss auf Tieflader verzichtet werden.
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Gebläse, die beispielsweise Federn oder andere Materialien verbreiten, sind ausdrücklich nicht erwünscht (wegen Beseitigungskosten, Rutschgefahr bei Nässe und Umweltbedenken)
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Lautsprecherwagen, auf denen Personen mitfahren, müssen besonders gesichert sein.
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Siehe auch: <http://de.freedomnotfear2009.org/informationen/lautsprecherwagen/>
6. Video-Überwachung, Deeskalation, sonstiges -
Die Polizei ist, wie im letzten Jahr ausdrücklich gebeten/aufgefordert worden, ihre Videographie-Teams zu äußerster Sensibilität anzuhalten.
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Polizeiliche Filmer sollen ihre Kameras deutlich sichtbar als nicht in Betrieb befindlich zeigen (wenn es keine konkreten Anlässe/Straftaten gibt): Objektiv zeigt auf den Boden oder in den Himmel
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Der Einsatz von Videokameras soll nach Maßgabe der (von uns kritiserten) gesetzlichen Regelungen erst im allerletzten Moment geschehen.
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„Präventive“ Aufnahmen sind nicht erlaubt.
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Die Demo wird wie immer von einem TV-Übertragungswagen begleitet, der aber explizit nicht aufzeichnen darf. (Im letzten Jahr hatte das Team in diesem Wagen doch aufgezeichnet, bis ein freundlicher Anwalt sie darauf hinwies, daß dies illegal sei...)
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Deeskalationsstrategie:
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die Polizei wurde nachdrücklich gebeten/aufgefordert, sich in äußerster Zurückhaltung zu üben. Hier wurde angeknüpft auf die Erfahrungen im letzten Jahr, die man in der Bilanz positiv bewerten kann.
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Ausdrücklich wurde betont, daß wir einen friedlichen Protest als allein wirksames politisches Mittel betrachten und von den Bündnispartnern einfordern.
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Ausdrücklich wurde die Polizei gebeten, sich politischem Druck aus konservativen Kreisen nicht zu beugen und an die Deeskalationsstrategie der vergangenen Jahre anzuknüpfen bzw. diese auszubauen. Die verbale und tatsächliche Eskalationsspirale durch Politik und Medien im Vorfeld der 1.-Mai-Demonstrationen wurde dabei unsererseits als Beispiel genannt.
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Konflikte innerhalb des Demonstrationszuges bzw. der TeilnehmerInnen ist erst einmal ausdrücklich Sache des Bündnisses, ein Einschreiten der Polizei im Normalfall nicht erwünscht.
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Frage, was es mit „der anderen Demonstration zum selben Thema“ auf sich habe:
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Frage zum Mobilisierungspotenzial
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