Händler nach „Bild“-Boykott bedrängt: Springer oder nichts
„Sehr geehrte Kundschaft, auch wir werden unprofessionellem Journalismus keine Plattform mehr geben und haben beschlossen die Bildzeitung ab sofort aus dem Sortiment zu nehmen“, schrieb der Betreiber des Edeka Heymer in Chemnitz am 30. März auf seiner Facebook-Seite. So wie er, haben es einige Zeitungshändler versucht, gegen die eklige Berichterstattung nach dem Germanwings Absturz vor einem Monat zu protestieren.
Sie alle hatten Ärger bis zur Kündigung durch ihren zuliefernden Pressevertrieb. Für diese gilt das Gebietsrecht, d.h. ein Markt darf sich von keinem anderen Grossisten beliefern lassen.
Der größte Witz ist die Reaktion der Vertriebsfirma „Presseservice Nordwest“, die verlauten ließ, dass der Zeitungsverkäufer die Pressefreiheit gefährden würde, wenn er die BILD nicht verkaufe.
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Tags: #Zensur #BILDZeitung #Pressevertrieb #Informationsfreiheit #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Internetsperren #Netzneutralitaet #OpenSource
Erstellt: 2015-05-31 06:29:48 Aufrufe: 1555
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