Flüchtlinge waren zuvor über 4 Monate in libyscher Sardinenfabrik gefangen

Nach einem Schiffsunglück vor der libyschen Küste befürchtet die Hilfsorganisation Save the Children, dass etwa 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind. Die italienische Küstenwache konnte am Montag nur 144 Flüchtlinge von einem Boot retten, das vor der Küste Libyens gekentert war.

Von den Geretteten berichteten der Hilfsorganisation Save the Children von den Zuständen in den libyschen Lagern: Sie seien vier Monate lang in einer alten Sardinenfabrik gefangen gehalten und immer wieder misshandelt worden.

Mehr dazu bei http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-04/fluechtlinge-mittelmeer-libyen-ertrunken-frontex-italien
und http://www.taz.de/!158167/

Anmerkung: Über die Zusammenarbeit der EU Agentur FRONTEX mit dem libyschen Regime (schon unter Gaddafi) haben wir mehrfach berichtet, auch unser Film (s. u.) thematisiert diese Menschenrechtsverletzungen.

Hinweis:

Wir möchten an dieser Stelle auf unseren Film FRONT-ex Fort Europe hinweisen.
Aktion Freiheit statt Angst zeigt auf dem XXX. Black International Cinema Festival in Berlin seinen Film "FRONT-ex Fort Europe".

Der Film läuft zusammen mit einem weiteren Film von Paula Gepard am
Saturday, May 9 (Hörsaal/Auditorium 1072) 5 pm / 17 Uhr

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