BND rekrutiert mutmaßlichen Mörder und verhindert Abschiebung
Alaattin A. sollte in die Türkei abgeschoben werden als der BND ihn anwirbt. So wird er in der Türkei in Abwesenheit wegen Mordes verurteilt. Hätte der Nachrichtendienst ihn nicht angeworben, wäre er wohl abgeschoben und lebenslang eingesperrt worden.
Der BND möchte mit ihm trotzdem zusammenarbeiten und zahlt ihm dafür zuletzt 3200 Euro im Monat und zwischendurch auch mal 10.000 Euro Sonderzahlung, wie der NDR einsehen konnte. Er ist als "B-Quelle", also als besonders vertrauenswürdig geführt und darf offiziell weiter in Deutschland für die "Revolutionäre Volksbefreiungsfront" (DHKP-C) arbeiten.
Aber auch "von seinen Freunden" aus der Türkei bekam er inzwischen über 600.000 Euro, vermutlich dem türkischen Auslandsgeheimdienst MIT.
Seine "deutschen Freunde" vom BND weisen ihn auch auf Telefonmitschnitte durch das BKA hin, eine Grenzüberschreitung des Geheimdienstes.
Inzwischen hat das BKA ihn doch verhaftet ... und gegen einen der Verantwortlichen beim BND wurde ein Verfahren eingeleitet ... und wieder eingestellt.
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2015/zuegelloser-bnd-ndr-recherchen-legen-zwielichtige-v-mann-praxis-offen/
und https://www.tagesschau.de/inland/bnd-bka-spionage-101.html
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Tags: #Polizei #BND #BKA #Asyl #Rechtsbeugung #V-Mann #Geheimdienste #Hacking #Geodaten #Verfolgung #Lauschangriff #Ueberwachung
Erstellt: 2015-03-04 08:34:17 Aufrufe: 1577
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