Telekom muss Daten zu einer Million IP-Adressen rausrücken
Im ersten Transparenzbericht der Deutschen Telekom steht, dass fast 50.000 Telefon-Anschlüsse überwacht wurden. Die Namen und Adressen zu 946.641 IP-Adressen musste die Telekom 2013 offenlegen.
Hier wird wieder deutlich, dass vor allem Rechteinhaber, die oft mit dubiosen Abmahnanwälten gegen angebliche Urheberrechtsverletzungen vorgehen, die Herausgabe der Anschlussinhaber erwirkten.
Die Behörden erhielten 2013 von der Telekom außerdem in insgesamt 436.331 Fällen Verbindungsdaten von Verdächtigen.
Mehr dazu bei http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=226663
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Kommentar: RE: 20140508 Transparenzbericht der Telekom
Schön, dass es den Bericht gibt, aber im Detail ist einiges geschönt, wie der Grünen-Politiker Malte Spitz feststellt: [So] könnten in einer einzelnen Funkzellenabfrage Millionen Einwahlvorgänge stattfinden. Daher seien die Zahlen wenig aussagekräftig. "Der Staat ist um ein Vielfaches neugieriger, als es der Transparenzbericht der Telekom suggeriert", kritisiert Spitz weiter. In dem Bericht werde weder erläutert, wie die Deutsche Telekom Verkehrsdatensätze definiert, noch offen gesagt, dass Abfragen auch nur einzelne Kommunikationsvorgänge betreffen könnten. (s. http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-05/telekom-transparenz-bericht-verkehrsdatensaetze )
Jochen, 12.05.2014, 21:11
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Tags: #Lauschangriff #Telekom #VDS #Vorratsdatenspeicherung #Ueberwachung #Vorratsdatenspeicherung #Polizei #Geheimdienste
Erstellt: 2014-05-08 13:26:32 Aufrufe: 1729
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