Überwachung von Mitarbeitern ist heute alltäglich und ein lukratives Geschäft
Immer mehr Menschen arbeiten mit Computern und diese Maschinen schreiben alles über unsere Arbeit mit. Der Computer registriert lückenlos, wo wir sind und für wie lange. Er speichert ob die Besuche bei den Kunden erfolgreich waren und welche Materialen zur Überzeugung des Kunden genutzt wurden.
Der transparente (Außendienst-) Mitarbeiter ist eine Verheißung für etliche Unternehmen. Den Rechtsrahmen eines Arbeitnehmerdatenschutzes gibt es nicht.Es hängt von der Kraft der örtlichen Betriebsräte und örtlichen Vereinbarungen ab, welche Überwachung der Arbeitsleistung zulässig ist.
Bisher haben leider nur wenige Arbeitnehmer bemerkt, wie wenig einem die daraus folgende vermeintliche Freiheit nützt, sich selbst zu organisieren, weil sie bei jedem ihrer Schritte überwacht werden.
Mehr dazu bei http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/datenschutz-in-der-arbeitswelt-eine-neue-soziale-frage-12882744.html
Anmerkung: In Frankreich gibt es jetzt einen Regelung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, die festlegt, dass kein Mitarbeiter nach 18h betriebliche E-Mail lesen darf. Es wird noch dauern bis daraus ein Standard für wirkliche Freizeit wird. Zumindest kann jetzt kein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer wegen Nicht-Lesens einer nächtlichen E-Mail disziplinieren.
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Tags: #Arbeitnehmerdatenschutz #Ergonomie #Frankreich #Privatsphaere
Erstellt: 2014-04-12 08:43:25 Aufrufe: 1847
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