Weh dir, dass du voll Daten bist!
Die Journalistin Julia Angwin hat in ihrem soeben veröffentlichten Buch "Dragnet Nation" über ihre Erfahrungen mit der Überwachungswirtschaft geschrieben, Sie hat versucht herauszubekommen, wer was über sie weiß und was mit diesen Daten geschieht.
So erfuhr sie, dass in den Akten der Grenzpolizei, der Customs and Border Patrol, interne Informationen über ihre Dienstreisen befanden, die sie im Auftrag ihrer Zeitung absolviert hatte. Das Reisebüro, das ihr Arbeitgeber beauftragt hatte, hatte ohne Wissen des Auftraggebers die Angaben über die Reiseanlässe aus den Dienstreiseanträgen weitergegeben.
Einige Bundesstaaten verkaufen die Personendaten der Wählerverzeichnisse an Spezialfirmen, die sie aus anderen Quellen anreichern und anderen Regierungsstellen zurückverkaufen. Dies führt wieder zur Benachteiligung in republikanisch dominierten Staaten mit schikanösen Wahlgesetzen, die soziale Minderheiten ausgrenzen.
In der Privatwirtschaft sind zweihundert Firmen tätig mit dem Handel mit sortierten Konsumentendaten. Nur zwölf davon wollten ihr sagen, was sie über sie gespeichert haben.
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Erstellt: 2014-03-03 07:45:12 Aufrufe: 1736
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