NSU-Prozess: Viele Zufälle und ein verlegener BKA-Beamter
Im NSU-Prozess ging es in der letzten Woche um den Mord an der Heilbronner Polizistin Kiesewetter zu dem die Zeugen immer nur Bruchstücke zusammen tragen konnten.
Aufgeklärt wurde nicht viel:
- die Polizistin Michèle Kiesewetter hatte nach Ermittlungen des Bundeskriminalamts keine Kontakte in die rechte Szene
- sie war in Oberweißbach im Thüringer Wald zur Schule gegangen, keine zwei Kilometer entfernt von der Gaststätte "Zur Bergbahn", deren Wirt in den 90-er Jahren der rechten Szene angehörte und Schwager des Angeklagten Wohlleben
- der Wirt hat die späteren NSU-Terroristen gekannt
- zwei Kollegen Kiesewetters waren Mitglieder des rassistischen Ku-Klux-Klan (KKK)
- deren Anführer steht auf einer Namensliste, die in der Garage der NSU Terroristen in Jena gefunden wurde
Für die Nebenkläger sind noch viele Fragen unbeantwortet, so z.B. die Frage nach dem Motiv.
Mehr dazu bei http://www.rnz.de/suedwest/00_20140123060000_110617391_NSU_Prozess_Viele_Zufaelle_und_ein_verlegener_.html
Anmerkung: Dann wollen wir hier die Gelegenheit nutzen, um Werbung für den Film "Der blinde Fleck" zu machen. Dabei geht es um das Oktoberfestattentat in den 80-er Jahren, das vielleicht doch nicht von einem "Einzeltäter" verübt wurde.
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Tags: #Neo-Nazis #Kiesewetter #Motiv #NSU #V-Leute #Polizei #Geheimdienste #BKA
Erstellt: 2014-01-25 09:06:20 Aufrufe: 1644
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