Mobiclip #StopWatchingUs Kundgebung am 18.11. Berlin
Aktion Freiheit statt Angst und andere haben zur Kundgebung Stop Watching US am nächsten Mo. aufgerufen!
Überwachung abrüsten!
Ein Video zur Mobilisierung gibt es hier: http://youtu.be/NrKCyyWNHnA
Am 18.11.2013 12.00 -- 14.00 Uhr , trafen wir uns in Berlin, Pariser Platz am Brandenburger Tor und demonstrierten auch direkt vor dem Bundestag
Anwälte und Richter drückten ihre Empörung über die uferlose Überwachung durch die Geheimdienste aus. In vielen Redebeiträgen auch von Abgeordneten des Bundestages wurde deutlich: Schluss mit der Überwachung!
Viele weitere Bilder gibt es hier http://www.flickr.com/photos/freiheitstattangst/
Der Aufruf zu den Kundgebungen:
Am 18.11. findet im deutschen Bundestag eine Sondersitzung zum Spionageskandal statt. Die Berliner Gruppe des Bündnis #StopWatchingUs ruft dazu auf, dies zum Anlass zu nehmen und erneut mit uns gegen die ausufernde Überwachung zu demonstrieren.
Denn obwohl sich die ehemalige Regierung empört über die Abhör- und Datenspeicherpraxis der Amerikaner zeigte, werden sowohl auf nationaler, wie auch auf europäischer Ebene Milliarden an Steuergeldern investiert, um die Überwachung der BürgerInnen weiter auszubauen.
Überwachung schützt nicht die Freiheit, Überwachung schränkt sie in erheblichem Maße ein.
Wer schon einmal eine Freundschaftsanfrage seines Arbeitgebers oder des Lehrers auf Facebook bekommen hat, merkt schnell, dass Privatsphäre da aufhört, wo Kontrolle durch Überwachungsmöglichkeiten anfängt.
Ohne die Garantie des Staates die Privatsphäre zu schützen und vertrauliche Kommunikation zu gewährleisten, sind die Grundbedingungen für eine freie Gesellschaft nicht mehr vorhanden.
Aufgrund unserer Geschichte können wir bestätigen was Benjamin Franklin treffend formulierte:
"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren."
Statt mehr Überwachung, muss die Konsequenz aus der Späh-Affäre deshalb ein Abbau von Überwachung sein. Der kostengünstigste und einfachste Datenschutz besteht nämlich darin, die Daten erst gar nicht zu sammeln.
Entsprechend werden wir uns kritisch mit der Vorratsdatenspeicherung und dem Ausbau der europäischen und deutschen Geheimdienste, sowie mit dem Asyl für Edward Snowden auseinandersetzen. Die Gewährung von Asyl für bedrohte Menschen ist nicht verhandelbar! Die Forderung nach Asyl ist zugleich eine Solidaritätsbekundung an alle Whistleblower oder die die es werden möchten.
Ihr seid dazu eingeladen das moderierte "offene Mikrofon" für eure Kritik und eure Anregungen rund um das Thema Überwachung zu nutzen.
Bisher vorgesehene Redebeiträge zu den Themen: Demokratie & Netzpolitik - Pressefreiheit & Guardian - Asyl für Snowden? - Versagen der Geheimdienste Presseverhalten - BND Neubau - Vorratsdatenspeicherung - Living Earth Simulator
Weitere Veranstaltungen in anderen Städten http://stopwatchingus.info
Kommentar: RE: 20131118 Stop Watching Us Kundgebungen
Anwälte demonstrieren gegen Geheimdienstprogramme berichtet der Spiegel, denn diese beklagten bei der Kundgebung: Vertrauliche Kommunikation sei nur noch mit Aufwand möglich und Erinnerungen an die eigene Kindheit in der DDR würden wieder wach (s. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-bundestagsdebatte-anwaelte-fordern-ende-der-ueberwachung-a-934196.html )
Jochen 23.11.13 8:40
Kategorie[27]: Polizei&Geheimdienste Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2b2
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/3988-20131118-stop-watching-us-kundgebungen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/3988-20131118-stop-watching-us-kundgebungen.htm
Tags: #StopWatchingUs #Kundgebung #Berlin #Aktivitaet #FsaMitteilung #Demo #Ueberwachung #PRISM #NSA #Geheimdienste
Erstellt: 2013-11-15 09:47:39 Aufrufe: 2608
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