Gegen eine verstärkte Videoüberwachung an Bahnhöfen
Nach der Ablehnung ihres Antrags im NRW Landtag gegen eine Ausweitung der Videoüberwachung auf Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen stellen die Piraten in einer Pressemitteilung fest:
Die Piratenfraktion sieht bei Videoüberwachungen eine weiteres großes Problem: Es ist heutzutage nicht mehr festzustellen, ob ein Mensch oder eine Software die Bilder der Kameras überwacht. In Fußballstadien wird bereits Software getestet, die „auffälliges Verhalten“ identifizieren soll. Auf Sicherheits-Messen für Behörden ist schon solche Software für Kameras in Bahnhöfen und auf öffentlichen Plätzen zu finden. „Das geht für uns in die völlig falsche Richtung“, sagt Herrmann. „Es ist in der Wissenschaft schon heute ein negativer Einfluss von Videoüberwachung auf das Verhalten der Menschen bekannt. Durch Videoüberwachung entsteht der Eindruck, es sei alles unter Kontrolle und professionelle Hilfs- oder Sicherheitskräfte träfen jeden Moment ein. Wir sehen dringenden Bedarf, das Instrument ‚Videoüberwachung‘ grundsätzlich neu zu bewerten.“
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Tags: #Videoueberwachung #Piraten #NRW #Privatsphaere #Persoenlichkeitsrecht
Erstellt: 2013-01-24 07:26:57 Aufrufe: 1884
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