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Datenhandel: Bundesbehörden kaufen massiv Adressen von privaten AdresshändlernAuf eine Kleine Anfrage des Linken-Abgeordneten Jan Korte antwortet das Bundesinnenministerium, dass das Statistische Bundesamt jährlich 900.000 Datensätze von deutschen oder ausländischen Unternehmen mit jährlichen Kosten von 220.000 Euro kauft. Die gekauften Daten dienten im allgemeinen Informationszwecken. Als Grund für den Kauf bei privaten Adresshändlern statt bei den staatlichen Meldeämtern gibt das Innenministerium an: "Daten können bei den Meldebehörden wie auch bei den Behörden der Bundesregierung nicht eingekauft werden." Allerdings erteilten diese Behörden "einfache Melderegisterauskünfte gegen Gebühr". Anmerkung: Was kostet denn ein Datensatz bei den Meldeämtern? Sicher doch nicht mehr als die jetzt an Private gezahlten 4 Euro/Datensatz bei den "Abnahmemengen". So eine Zusammenarbeit zwischen privaten Adresshändlern und den Ministerien wirft ein neues Licht auf die Meldegesetzänderung, wo das Widerspruchsrecht der Betroffenen wegelassen werden sollte. Alle Artikel zu Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/1Wt Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/3202-20121020-kaufen-was-man-schon-besitzt.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/3202-20121020-kaufen-was-man-schon-besitzt.html Tags: #Datenschutz #Meldedaten #Privatsphaere #Verbraucherdatenschutz #Anonymisierung Erstellt: 2012-10-20 07:00:25 Aufrufe: 1715 Kommentar abgeben |
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