Vorratsdatenspeicherung wohl nicht zur Prävention geeignet
Auch heute nach 11 Jahren vergeblichen "Krieg gegen Terror" mussten die Überwachungsfanatiker wieder eine Schlappe einstecken. Wissenschaftler der TU Darmstadt haben die Möglichkeiten der Vorratsdatenspeicherung untersucht und festgestellt, dass es kein geeignetes präventives Mittel sei, um terroristische Anschläge zu verhindern.
Von den Wissenschaftlern wurden Agenten-basierte Simulationen durchgeführt, eine Methode aus der Biologie, um Netzwerke von Interaktionen, wie z.B. bei Individuen („Räuber“ und „Beutetiere“) zu erkennen. Es hat sich gezeigt, dass terroristische Netzwerke auch von wenigen Aktiven genauso agieren "wie normale Bürger".
Für die Simulationen wurden kleine Gruppen von acht bis 17 Terroristen in unterschiedlichen Simulationen verschieden großen Gruppen von 50.000 bis zu einer Millionen „Bürgern“ quasi eingepflanzt, doch es zeigte sich: „Befehlsketten sind bei 'Projekten' ähnlich, ob man nun ein Flugzeug entführen oder ein Haus bauen will“, so Prof. Kay Hamacher.
Mehr dazu bei http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/einzelansicht_55488.de.jsp
und http://www.juraforum.de/wissenschaft/vorratsdatenspeicherung-wohl-nicht-zur-praevention-geeignet-411631
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Tags: #Vorratsdatenspeicherung #Ueberwachung #Polizei #Geheimdienste #Grundrechte #Datenpannen #skandale
Erstellt: 2012-09-11 06:54:50 Aufrufe: 2326
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