26.10.2011: Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) kann nicht viel
Allein die Umstellung von der alten Krankenkassenkarte auf die neue "Gesundheitskarte" kostet die Versicherten rund 600 Millionen Euro. Die Entwicklungsarbeiten in den letzten 10 Jahren haben schon Milliarden verschlungen.Die Versprechen der Befürworter der Karte wurden immer kleiner, am Datenschutz wurde nur wenig verbessert. Die verwendeten Verschlüsselungstechnologien sind immer noch strittig. Das Ergebnis ist ein Karte mit einem biometrischen Foto, angeblich um den Missbrauch bei Arztbesuchen einzuschränken. Welcher Arzt kann einen Patienten nicht auf einem normalen Foto erkennen, wozu biometrisch?
Die Arztpraxen und Krankenhäusern müssen nun zusätzlich für geschätzte 156 Millionen Euro neue Lesegeräte für die eGK anschaffen.
Patienten können auf Wunsch chronische Krankheiten, die Blutgruppe, eine Patientenverfügung oder Informationen über Allergien auf der eGK abspeichern lassen.
Nach einem Gutachten der Beratungsfirma Booz/Allen/Hamilton wird die Einführung der Karte zu „keinerlei Einsparungen“ im Gesundheitssystem führen.
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Tags: #elektronischeGesundheitskarte #Verbraucherdatenschutz #Persoenlichkeitsrecht #Datenpannen #skandale
Erstellt: 2011-10-26 08:00:57 Aufrufe: 4611
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