14.08.2011: Terroristenjagd im sozialen Netz
Wie die amerikanische Bürgerrechtsbewegung Electronic Frontier Foundation (EFF) berichte, will eine Unterabteilung der amerikanischen Heimatschutzbehörde, das National Operations Center (NOC), alle Meldungen auf Twitter und Facebook, in Blogs und Foren auf bestimmte Begriffe hin durchsuchen. Tauchen dort Worte wie Flughafen, Bombe, Terror, u.ä. auf, so sollen die sozialen Zusammenhänge der "Follower" oder "Freunde" untersucht werden.Nach Meinung der Heimatschutzbehörde ist dies keine Datenschutzverletzung, weil die Daten ja freiwillig öffentlich gestellt wurden.
Mehr dazu bei http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-08/monitoring-homeland-security
Anmerkung: Vielleicht sollten sie lieber nach "Paradies" und "ewiges Leben" oder Millionen anderer netter Begriffe des Alltags suchen als nach "Terror", denn welcher Terrorist empfindet sich als solcher?
Leider oder glücklicherweise wäre das Ergebnis, dass dann wohl jede/r ins Fadenkreuz dieser Behörde rücken würde. Über den Unsinn solcher Rastersuchläufe sinniert auch das europäische Gutachten gegen Fluggastdatenweitergabe.
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Tags: #Ueberwachung #USA #EFF #Rasterfahndung #Anti-TerrorGesetze #Persoenlichkeitsrecht #Grundrechte
Erstellt: 2011-08-14 09:00:24 Aufrufe: 4567
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