04.06.2011: Elektronische Gesundheitskarte birgt auch medizinische Gefahren
Die Pilotprojekte zur E-Medikation zeigen Schwachstellen auf. Neben der Angst vor Datenmissbrauch werden auch medizinische Risiken sichtbar."Das größte Problem bei der E-Medikation ist, dass Patienten Einzelteile ihrer Akte unsichtbar machen können", kritisiert etwa Martin Stickler von der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK). Dadurch kann es zu Fehldiagnosen und falschen Verschreibungen kommen. Wenn der Patient ihm unangenehme Daten jedoch nicht verheimlichen darf, so würde das gegen den Datenschutz verstoßen.
"Und der Patient kann nicht einmal entscheiden, ob er in das System aufgenommen werden will – er soll es automatisch sein. Das verstößt gegen das Datenschutzrechts", stellt der Verfassungsjurist Heinz Mayer im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" fest.
Mehr dazu bei http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4109&Alias=wzo&cob=563965
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Erstellt: 2011-06-04 10:14:27 Aufrufe: 5851
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