18.04.2009: Politische Mobilisierung im Web 2.0
Auf dem jüngsten Podium beim taz-Kongress diskutierten die Pioniere der politischen Onlinewelt darüber, wie wichtig das Internet mittlerweile für Wahlkämpfe ist.
Das große Vorbild im Hintergrund: Obama. (c) Foto: caterina werner
„Das Web 2.0 eignet sich hervorragend dazu, die Nutzer zu Botschaftern der eigenen Kampagne zu machen“, sagte auch Ricardo Remmert-Fontes vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Berlin. Seine Erfahrung mit Twitteraccounts, die er für verschiedene Ortsgruppen eingerichtet hatte, zeigte jedoch, dass das Internet von vielen noch kaum genutzt werde. „Protest muss auch im realen Leben stattfinden“, sagte Remmert-Fontes. „Man muss sich treffen und reale Kampagnen machen.“
Auch Julia Seeliger, die selbst fast ausschließlich online arbeitet stimmte zu: „Es reicht nicht, dass man sich nur im Internet engagiert. Was online geschieht, muss auch in den Printmedien ankommen.“
Felix Kolb von Campact.de verwies jedoch darauf, dass das Engagement im Internet für viele Politiker auch als Gradmesser dienen könne, wie relevant ein Thema für die Menschen sei. „Fünfhunderttausend Emails können genauso relevant sein wie eine Demo mit 5000 Demonstranten“, sagte er.
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Erstellt: 2009-04-20 07:58:07 Aufrufe: 2930
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