29.03.2011: Am Anfang stand das Rundschreiben
Die Westgemeinde (in der 6 früher eigenständige evangelische Gemeinden zwischen Stühlinger und Hochdorf zusammengeschlossen sind) wollte bei den Eltern ungetaufter Kinder ein bischen Druck erzeugen und holte sich ohne Probleme die Namen und Adressen. Das Standesamt übermittelt evangelischen und katholischen Gemeinden automatisch die Daten von Kindern und Ehepartnern ihrer Mitglieder. Dabei ist es ganz egal, ob Partner und Kinder selbst zur Kirche gehören oder nicht.
Mehr dazu bei http://brightsblog.wordpress.com/2011/03/28/die-neuen-strategien-der-evangelisation-datenschutz-ade/
Anmerkung: Schon mal was von Datenschutz oder Persönlichkeitsrecht gehört?
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Kommentar: RE: 20110329 Kirchen halten Glauben nicht für Privatsache
Diese Daten bekommt man von jeder Gemeinde – auch wenn man nicht von einer Kirche ist.
None 2011-03-29 09:29:54
Kommentar: RE: RE: 20110329 Kirchen halten Glauben nicht für Privatsache
Genau, das ist das Problem: Nach BDSG ist die Religionszugehörigkeit ein "besonders sensibles Datum" welches mir persönlich gehört auch wenn sich die Kirchen aus finanziellen Gründen natürlich sehr dafür interessieren.
;Es stimmt leider, dass Einwohnermeldeämter auch gegenüber der Wirtschaft sehr freigiebig mit unseren Daten sind.
Rainer 2011-03-30 08:49:09
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/1zy
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Tags: #Datenschutz #Kirche #Taufe #Persoenlichkeitsrecht #Grundrecht
Erstellt: 2011-03-29 07:38:57 Aufrufe: 6601
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