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27.03.2011: Kriegseinsatz im Klassenzimmer Kooperationsabkommen zwischen Kultusministerien der Länder und der Bundeswehr sind in "Mode" gekommen. Ende letzten Jahres hat auch Sachsen solch ein Abkommen unterzeichnet.
Angefangen hat es im Oktober 2008, als die damalige nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer (CDU) einen Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr abschloss. Das Papier sieht unter anderem vor, dass die Bundeswehr in die Aus- und Fortbildung von Referendaren und Lehrkräften eingebunden wird und sogenannte Jugendoffiziere - junge, rhetorisch geschulte Soldaten - in Schulen eingesetzt werden.
Und so wird das verpackt: "In einer durch wachsende internationale Verflechtungen gekennzeichneten Welt bedarf es […] in zunehmendem Maße einer Auseinandersetzung mit Fragen internationaler Politik, auch der Sicherheitspolitik. […] Jugendoffiziere informieren im schulischen Kontext Schülerinnen und Schüler über die zur Friedenssicherung möglichen und/oder notwendigen Instrumente der Politik."
Dagegen kämpft das Bündnis Schule ohne Militär.
Bereits im März 2010 fasste auch der Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) einen Beschluss gegen die Militarisierung der Schulen.
Mehr dazu bei http://lea-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=981:dossier-bundeswehr-wirbt-an-schulen-kriegseinsatz-im-klassenzimmer&catid=3:aktuelle-artikelnachrichten&Itemid=82
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Aufrufe: 10962
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