11.12.2010: Privacy Impact Assessments (PIA) für RFID
Anfang November wurde ein überarbeiteter Vorschlag der europäischen Industrie zur RFID Risikofolgeabschätzung mit dem Namen „PIA III" der Versammlung der europäischen Datenschutzbeauft ragten (Article 29 Data Protection Working Party - WP 29) vorgelegt nachdem die WP29 den vorigen Vorschlag zurück gewiesen hatte.Die EU Datenschutzgruppe besteht auf den Forderungen
- Die Direktive sieht vor, dass die Betreiber vor dem Einsatz von RFID eine Risikofolgeabschätzung durchführen, um festzustellen, ob eine Bedrohung der Privatsphäre wahrscheinlich ist.
- Die Mitgliedstaaten sollen dafür sorgen, dass RFID-Betreiber die Verbraucher über die Nutzung von RFID informieren.
- Im Einzelhandel sollen beim Kauf von Produkten und Waren RFID-Chips sofort automatisch und kostenfrei deaktiviert werden, es sei denn, der Käufer wünscht ausdrücklich, dass diese funktionstüchtig bleiben („opt-in-Prinzip"). Nur, wenn die Folgeabschätzung ergibt, dass die Privatsphäre und der Schutz der persönlichen Daten nicht bedroht seien, ist von einer Deaktivierung abzusehen, die Möglichkeit soll aber weiterhin bestehen bleiben.
Mehr dazu bei http://www.rfid-im-blick.de/20101210874/privacy-impact-assessments-pia-fuer-rfid.html
und http://www.unwatched.org/node/2094
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Tags: #RFID #wp29 #eu #Datenschutz #Scoring
Erstellt: 2010-12-11 08:59:20 Aufrufe: 4034
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