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15.11.2010: Wie nutzen wir die privacy extensions im IPv6-Protokoll?Im deutschen Internet sind seit 20 Jahren dynamische IP-Adressen die Regel. Bei jeder Einwahl bekommt man eine neue IP-Nummer und das nur wegen der Knappheit der IPv4 Adressen. Bei IPv6 würde jeder Nutzer seine feste IP-Nummer (und noch einige tausend weitere) behalten. Die IP-Nummern, die weithin sichtbar an unserer digitalen Brust kleben, würden einen solchen unverbindlichen Umgang mit dem Lebensraum Internet erschweren oder unmöglich machen und eine Vorratsdatenspeicherung hätte sich erübrigt.Nun gibt es zwar privacy extensions im IPv6-Protokoll — aber wie die auf Provider-Seite umgesetzt werden und in der Hard- und Software der Kunden tatsächlich unterstützt werden, steht in den Sternen. Es gibt keinen Masterplan — und offenbar auch keine politische Auseinandersetzung darum. Es wäre tragisch mit anzusehen, wie die Politik mal wieder so von der Technik überrollt wird, weil das Thema doch ach so kompliziert ist. Dass keiner davon gewusst hat, kann später niemand sagen – die privacy extensions des IPv6-Protokolls sind schon fast zehn Jahre alt. Mehr dazu bei http://notes.computernotizen.de/2010/11/14/vorratsdatenspeicherung-light-auch-ohne-schaar/ Alle Artikel zu Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/1ur Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/1692-20101115-vorratsdatenspeicherung-durch-ipv6.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/1692-20101115-vorratsdatenspeicherung-durch-ipv6.html Tags: #Grundrecht #IPv4 #IPv6 #privacyextensions #Informationsfreiheit #Vorratsdatenspeicherung #Datenschutz Erstellt: 2010-11-15 09:45:17 Aufrufe: 3864 Kommentar abgeben |
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