21.03.2009: Internet Sperrliste schneller im Internet als "gesperrt"
Wikileaks veröffentlichte eine Sperrliste der australischen Behörden mit rund 2400 aufgeführten Webseiten. Damit ist die Diskussion über den Sinn von Internetsperren erneut entfacht. Auch Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) befürwortete Sperren problematischer Inhalte im Internet.
Ihre Gegner sehen sich darin bestätigt, dass eine solche Liste erstens unwirksam bleibt, da es sicher auch hierzulande zu einer Veröffentlichung und damit der Möglichkeit der Umgehung der Sperren kommen wird und zweitens, wie auch die Liste aus Australien zeigt, unbescholtene Angebote treffen kann. Eine erste Analyse der von Wikileaks veröffentlichten Liste deutscher Angeboten enthüllt eine wirre Mischung von Webseiten mit allgemeinen pornographischen Inhalten, Glücksspielangeboten wie Online Poker, nicht mehr gepflegte Angebote wie Untersuchungen zur Gewalt oder offenbar aufgegebene Domains wie beispielsweise das deutsche Angebot Medical System.
Der ausführliche Artikel dazu bei http://www.heise.de/newsticker/Australische-Internet-Sperrliste-in-der-Debatte--/meldung/134943
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Erstellt: 2009-03-21 08:26:51 Aufrufe: 4729
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